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 Betreff des Beitrags: kleine kinder, kleine sorgen, große kinder....
BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 13:11 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
hallo ihr lieben, ich brauche dringend einen rat. meine tochter ist 13 und pubertiert gerade extrem vor sich hin, ich mache mir langsam richtig sorgen.
im grunde ist sie ein tolles mädel, klar hat sie ihre zickigen phasen, alles nomal und verständlich.
nun hat sie seit neuestem neue "freunde", das absolute choaten-team aus dem ort hier. die gammeln tagein tagaus nur irgendwo herum und benehmen sich wie die wildgewordenen affen, etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.
meine tochter übernimmt diese coole art gerade in jeder lebenslage, hat nur noch eines im kopf: raus und diese horde treffen(einen davon findet sie auch noch richtig toll, sie hat sich in den verliebt und der junge ist 17(!), alles andere...nach mir die sintflut, turnverein, tanzverein, hausaufgaben, alles egal...ich habe angst, das sie mir abrutscht und vor dem, was evtl noch alles passieren könnte.
zum glück erzählt sie sehr viel, so dass wir als eltern etwas überblick behalten, aber trotzdem, ich habe einfach angst um meine kleene, vor allem, weil sie gerade alles "normal" findet, was die machen, rumgammeln, keinen job(der 17 jährige), schule egal.
einer von denen hat gestern bei einem hotel in der nähe die wände beschmiert und mein kind fand es lustig( au mann, sie weiß an sich genau, was unrecht ist und was nicht).
vieleicht reagiere ich über, mache mir zuviele sorgen, müsste mehr vertrauen, aber das ist soooo schwer. sicher habt ihr teilweise auch kinder....wie sollte man sich verhalten?
liebe grüße,
diana


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 15:38 
Liebe Diana,

also ich habe selbst 3 Jungs, der Jüngste ist mittlerweile fast 20 und auch wir hatten diese "Sturmzeiten".

Einen Allheiltip kann man dazu eigentlich nicht geben, weil jedes Kind/Jugendliche anders reagiert. Viel wert ist schon, daß Ihr einen guten Draht zueinander habt und redet. Versuche Ihr Deinen Standpunkt klarzumachen und immer wieder zu erklären, was Recht und Unrecht ist. Am besten an Beispielen z.B. "Stell Dir vor irgendjemand beschmiert Dein ... mit Farbe, wie würdest Du Dich da fühlen?"

Jugendliche probieren alles mögliche aus und testen ihre Grenzen. Versuche Sie sanft zu setzten, so daß sie erkennen kann, warum Du Verbote oder ähnliches aussprichst.

Boah, jetzt fang ich an und schreib hier einen ganzen Roman
:lol:

Bleibt im Gespräch, das ist das Allerwichtigste und nicht zuviel Angst haben. Traue Deiner Tochter, sie wird langsam erwachsen.

Liebe Grüße
Arielle

die froh ist das alles hinter sich zu haben


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BeitragVerfasst: Freitag 21. April 2006, 15:55 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
seufz...
das habe ich schon versucht, ihr das so zu erklären: "stell dir vor, jemand beschmiert oder beschädigt deine sachen.."weißt du was da kommt? : "na und?" klar...trotz...
sie verdreht nur noch die augen, wenn ich etwas sage und kommt sich wahnsinnig erwachsen vor. der nächste standartsatz aus ihrem reportoir ist: "das ist doch meine sache, was ich mache!" ich hoffe, das geht alles schnell vorbei (ich weiß, es wird eher noch schlimmer*ig*)


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BeitragVerfasst: Samstag 22. April 2006, 22:54 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Diana... dass du dir Sorgen machst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe drei Töchter (21, 19 und 16 Jahre). Meine älteste Tochter hatte sich mit 12 Jahren auch Freunde ausgesucht, die uns damals nicht behagten. Es war eine schwierige Zeit. Rückblickend muß ich sagen, dass wir besser daran getan hätten, wenn mein Mann und ich gelassen mit der Situation umgegangen wären. Sehr wichtig ist das Vertrauen, das du deinem Kind entgegen bringst. Natürlich muß man als Eltern immer ein wachsames Auge auf den Umgang des Kindes werfen, um es ggf. schützen zu können. Die Erziehung in der Pubertät ist eine Gratwanderung: laufen lassen an der langen Leine.
Ein guter Ansatzpunkt ist die Bereitschaft deiner Tochter, über sich und ihre neuen Freunde zu erzählen. Das solltest du durch Strenge oder Vorhaltungen nicht auf's Spiel setzen. Gute Gespräche (Interesse zeigen, nicht ausfragen, aber auch seine Bedenken äußern, usw.) und Geduld können helfen, Spannungen abzubauen.
In der Pubertät probieren die Jugendlichen alles mögliche aus, testen die Grenzen, reagieren sehr empfindlich und lehnen sich gegen Eltern und Lehrer auf (die einen mehr, die anderen weniger). Da müssen wir alle durch - also Nerven behalten! :wink:


Liebe Grüße,
Angela


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 06:27 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
hallo angela,
du hast sicher recht, wir bemühen uns auch nach kräften "cool" zu bleiben und siehe da, es scheint zu funktionieren, jennifer erzählt und erzählt... die eltern von ihrer freundin, z.b., machen nun richtig streß, wollen ihr den umgang mit diesen judgendlichen verbieten und drohen sogar mit einem internat :shock: . bei dem mädel fliegen natürlich gerade alle sicherungen raus, das kann nicht der richtige weg sein.
inzwischen hat sich deren treffpunkt bei uns vor das haus verlegt, weil wir scheinbar die einzigen sind, die die bande nicht gleich vom hof jagen und das gefällt mir ungemein gut*fg*, so habe ich alles im blick, ohne dabei doof aufzufallen.
danke für eure ratschläge, es hilft schon, solche sorgen einfach mal aus zu sprechen.
euch allen einen schönen sonntag wünsche,
diana


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 13:11 
Hallo,

ihr habt schon Recht mit der langen Leine und dem Vertauen. Meine Kinder sind jetzt 25,27,und 29 Jahre alt. Mein Mann und ich haben es auch so gehalten. Doch manchmal,wenn es ganz arg wurde und ich nicht mehr schlafen konnte habe ich zur Bachblüte Red Chesnut gegriffen. Sie hilft zu verstehen, dass unsere Kinder, Kinder Gottes sind und dort wo wir nicht mehr zur Stelle sind sie IHM anvertauen können.
Ach ja Zwei von den Dreien haben es richtig" krachen "lassen.
Heute sind Sie sehr verantwortungsvolle Erwachsene.

Liebe Grüße
Elfe


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 14:13 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
red chesnut...werde ich mir ansehen, danke für den tip :)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 15:31 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
so wie es aussieht bin ich wohl das "küken" hier, eure kinder sind schon erwachsen :roll: ...ich bin froh, wenn wir das mit unserer maus auch hinbekommen...unfallfrei !!!


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 Betreff des Beitrags: Kindererziehung
BeitragVerfasst: Sonntag 23. April 2006, 19:08 
Hallo Diana,
"Die Elternschaft ist eine heilige Pflicht!" so schreibt Dr. Edwar Bach.
Aivanhov in seine Buch "Erziehung beginnt vor der Geburt" legt fest, dass eine Erziehung nach der Geburt nicht mehr möglich ist, sondern nur noch Korrekturen gemacht werden können.
Auch ich und meine Frau sind am korrigieren. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass nur die besten Gedanken über unsere Kinder ihnen geholfen haben durch die schwierige Zeit der Pubertät zu kommen. Die Kraft der positiven Gedanken, das höchste was du dir vorstellen kannst über deine Tochter, ist das niedrigste was sie erreichen kann.
Jeder Gedanke ist eine Kraft und tausend mal gedacht ist der Gedanke tausendfach verstärkt. Denke nicht was sie tun oder zu lassen hat! Das wäre ein Eingriff in ihre Persönlichkeit und trifft doch nur dich.
Da sie viel erzählt, sprich sie geschickt auf ihre Gefühle an. Wie es ihr geht vor dem Zusammen sein mit ihren Freunden und nachher. Wenn sie dafür ein Gespür bekommt, dann weiß sie wann sie sich dir anvertrauen muss.
Da du die Arme stets offen hältst kommt sie sicher gerne zu dir und fragt nach einem Rat. Und was sollen wir mehr wollen als unserer heiligen Pflicht nachzukomenn?

Liebe Grüße
Norman


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 24. April 2006, 07:10 
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Registriert: Dienstag 21. März 2006, 19:28
Beiträge: 776
:oops: danke euch allen...
ist es nicht ein wunder, was wir lernen, von den kindern, durch die kinder?

ich fühle mich gerade zurück geworfen, in meine jugendzeit, der ganze blödsinn, den ich gemacht habe, jede "blöde" erfahrung, alles kam wieder hoch und erst ging es mir gar nicht gut dabei.
dann kam die erleuchtung, alle emotionen, die mich veranlasst haben, mich aufzuregen und heimlich im stillen kämmerlein zu toben und zu bangen sind meine eigenen, nicht das was sie tut regt mich auf, sondern das was ICH getan habe projeziere ich auf sie...
ich schäme mich dafür, bin aber froh, dass ich es zumindest gemerkt habe und bin unheimlich dankbar für eine kleine 13 jährige lehrerin in meinem leben :cry: und für eure worte.
danke


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