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 Betreff des Beitrags: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Montag 15. Dezember 2014, 13:59 
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Registriert: Mittwoch 17. September 2008, 19:41
Beiträge: 34
Hallo, Ihr Lieben,

heute wende ich mich mal wieder hilfesuchend an Euch.

Es geht um meinen Sohn, er ist 11 Jahre alt und geht seit September aufs Gymnasium. Seit dem Schulwechsel erlebt er, und auch wir, eine Berg- und Talfahrt. Er startete voller Motivation, sank dann erstmal mit den Leistungen etwas ab (Note 4), was bei einem Schulwechsel von der Grundschule aufs Gymnasium ja erstmal nicht außergewöhnlich ist. Dann folgte eine Zeit, in denen er sowohl in mündlichen als auch schriftlichen Leistungen die Note 2 erhielt. Er war natürlich total happy und sagte, jetzt geht alles aufwärts.

Dann stand ein großer Leistungsnachweis in Mathematik an. Für ihn eigentlich kein Problem, da Mathematik in all den Jahren sein stärkstes Fach war. Er lernte auf diesen Leistungsnachweis intensiv, mein Mann hatte ihm dann am Wochenende zuvor ca. 30 Aufgaben, queerbeet aus dem Stoff der letzten Wochen, vorbereitet. Von diesen 30 Aufgaben hatte er 27 richtig, bei den 3 fehlerhaften hatte er sich entweder verrechnet oder einen Zahlendreher hatte sich eingeschlichen. Jedenfalls fühlte er sich gut vorbereitet und auch wir hatten ein gutes Gefühl. In diesem Leistungsnachweis schrieb er eine 5. Wie er selbst, waren auch wir sehr überrascht, sagten ihm aber, dass das nun kein Beinbruch ist und er sich dadurch nicht unterkriegen lassen sollte. Ich kann aber nicht ausschließen, dass er uns die Enttäuschung ansehen konnte, wir hatten nun gar nicht mit einer 5 gerechnet.

Wir haben mit ihm gemeinsam den Test durchgesehen, es waren durch die Bank nur Leichtsinnsfehler, eine Aufgabe hatte er sogar komplett vergessen/übersehen, wichtige Infos überlesen usw. Mein Sohn sagte dann, dass ihn eine Lehrerin daraufhin als "faul" abstempelte (es war nicht der Mathelehrer), indem sie sagte, er müsse halt auch auf solche Tests lernen, von nichts käme auch nichts. Das traf ihn schon sehr, da er sich ja wirklich sehr gut vorbereitet hatte. Er sagte mir gegenüber, er habe so viel gelernt und es kam nur eine 5 dabei raus. Er wisse nun gar nicht, was er beim nächsten mal bei der Vorbereitung besser machen solle, das werde doch dann auch wieder eine 5.

Danach schrieb er in Englisch einen großen Leistungstest und bekam hier eine 2, direkt im Anschluß wurde er, auch in Englisch, mündlich abgefragt, dafür gabs eine 1. Ihr könnt Euch vorstellen, wie er sich darüber freute. Wir dachten, er habe sein "Tief" überwunden und nun gehts aufwärts, leider folgte dann wieder eine 5 in Deutsch. Auch hier hatte er sich gut vorbereitet, es war ein Grammatiktest. Wir hatten ihn auch abgefragt, er rasselte alles runter, wie auswendig gelernt. Nur er wandte es im Test kaum an. Das war letzte Woche, einen Tag später hatten wir Elternabend. Dort erführen wir von der Klassenlehrerin, die auch in seiner Klasse Deutsch unterrichtet, dass er seit Wochen unmotiviert und unkonzentriert sei, nicht mitarbeite, sie sagte, er habe einfach keinen "Bock" und sie merkt, dass er nicht zuhöre, er beteilige sich überhaupt nicht am Unterricht. An der 5 sei er selbst Schuld. Und das würden die Lehrer von Mathematik und Englisch genauso sehen. Peng, mein Mann und ich, wir waren erstmal sprachlos, denn diesen Eindruck hatten und haben wir zu Hause überhaupt nicht. Er ist sehr fleißig, lernt viel und versteht den Stoff auch, wir fragen ihn (auf seinem Wunsch) auch immer ab. Nur hat er wahnsinnige Angst, die 5. Klasse nicht zu schaffen, er möchte unbedingt auf dieser Schule bleiben, weil es ihm dort so sehr gefällt und er tolle neue Freundschaften knüpfen konnte. Aber die Angst, es "zu vermasseln" begleitet ihn ständig. Seine Lehrerin würde soweeso denken, dass er faul sei. Aber er habe doch in all den anderen Fächern gezeigt, dass er immer lernt, sonst hätte er nicht die vielen 2en erreicht. Das sagte er.

Die Klassenlehrerin sagte auch, dass bei meinem Sohn die Ausrede nicht zählt, dass er den Stoff nicht kann, seine Leistungen könnte er erheblich verbessern, wenn er nur mitarbeiten und Interesse zeigen würde. Sich mehr reinknien. Und wir sollen ihn immer wieder zur Mitarbeit anhalten und ihm sagen, dass nur er jetzt das Ruder wieder herumdrehen kann. Und wir sollen seine Motivation wieder "aus dem Keller holen". Nun ja, wir hatten dann noch ein Gespräche mit dem Mathelehrer, der sagte, dass er bei meinem Sohn nun nicht den Eindruck der Deutschlehrerin teilen könne, an Motivation und Mitarbeit würde es ihm nicht fehlen, und schon garnicht, dass er keinen "Bock" hat, jedenfalls nicht in Mathe. Allerdings könne er sich auch nicht vorstellen, wie es zu der 5 in Mathe kam, denn er sei in Mathe eigentlich ein guter Schüler, seine Schulübungen seien in der Regel auch immer richtig errechnet. Die Englischlehrerin meinte, er könne durchaus mehr mitarbeiten, aber seine Leistungen passen, er quassele aber mit seinem Nachbarn ein wenig zu viel. Er wurde inzwischen umgesetzt 8)

Nun sind ein paar Tage vergangen und wir haben ihn nun auch etwas mehr beobachtet. Was uns zwar schon länger auffällt ist, dass er nachts oft aufwacht und zur Toilette muss (nur wegen ein paar Tropfen, nicht weil die Blase voll ist), außerdem knirscht er zeitweise sehr mit den Zähnen, ab und an schwitzt er nachts auch. Ich könnte mir nun vorstellen, dass er dadurch evtl. tagsüber einfach nicht so fit ist, weil er ja nicht durchschlafen kann?

Heute Nacht bin ich um 4 Uhr wegen einem Geräusch aufgewacht, da saß er doch tatsächlich vor dem Fernseher :shock: Er sagte, er sei aufgewacht und könne nicht mehr schlafen. Ich hab ihn dann bei mir schlafen lassen, mein Mann hatte Nachtschicht. Dort dauerte es aber ewig, bis er wieder in den Schlaf finden konnte, wälzte sich dann auch im Schlaf von einer Seite zur anderen und knirschte mit den Zähnen. Heute Vormittag war er launisch, müde und so gar nicht motiviert.

Ich weiss nun gar nicht mehr weiter. Einerseits möchte ich auf Anraten der Lehrerin ihn motivieren, wir haben ja nun viel mit ihm geredet und ihm für gute bzw. bessere Noten jeweils einen Ausflug mit uns nach Wahl versprochen, wobei wir auch so schon viel unternehmen und uns auch immer Zeit für ihn und seinen Bruder nehmen. Andererseits möchte ich ihn nun nicht überfordern, indem ich ihn immer wieder auf seine schulischen Leistungen anspreche, zur Mitarbeit anhalte.

Nun habe ich mir überlegt, dass er vielleicht innerlich einfach mehr zur Ruhe kommen müsste, die beiden 5er nagen noch immer sehr an ihm.

Meint Ihr, es wäre ein Versuch wert, mit den Schüssler Salzen seine Unkonzentriertheit und seine Ängste in den Griff zu bekommen?

Ich habe nun wirklich viel geschrieben, aber ich wollte einfach die letzten Wochen meines Sohnes sehr ausführlich beschreiben, damit Ihr Euch ein Bild davon machen könnt.

Vielen lieben Dank schonmal.

Annalena


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 Betreff des Beitrags: Re: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Montag 15. Dezember 2014, 15:32 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
Hallo Annalena,

Na klar ist es einen Versuch wert :) will dein Sohn denn die Salze über längere Zeit nehmennehmen?

im Compendium findest du Salze gegen Konzentrationsmangel, Schlafstörung und Unruhe...
Unter "hier entsteht ein Nachschlagewerk" könntest du bei den "Schüssler Salzen für die Seele" nachlesen, wo du deinen Sohn findest.

Auch Bachblüten könnten ihm helfen - gegen den schulischen Druck, Versagens-/Prüfungsängste und für mehr Selbstbewustsein und innere Ruhe:
http://www.doc-nature.com/bachblueten-fuer-kinder.php

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Dezember 2014, 08:17 
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Registriert: Freitag 18. Mai 2007, 11:50
Beiträge: 655
Das hört sich nicht gut an, da bahnt sich eine Phobie an.
Habt ihr ihm des Öfteren gesagt, dass ihr ihn lieb habt, ob er nun Erfolg in der Schule hat oder nicht ? Habt ihr auch mal wieder etwas mit ihm unternommen, das ihn Kind sein lässt und nicht nur ein "Leistungserbringer" ? Leistung ist nicht das Wichtigste im Leben und funktioniert unter Druck nicht gut. Er kann es ja, wenn er entspannt ist - oder ?
Ansonsten könnte ich noch EFT empfehlen, das kann man durch Youtube-Videos und ggf. noch Bücher lernen, am besten natürlich im Seminar, die werden auch schon von Volkshochschulen angeboten. Oder ihr habt einen EFT-Therapeuten in der Nähe. Er sollte mal seine Versagen-Erlebnisse klopfen.
Wenigstens autogenes Training könnte er lernen. Aber EFT würde am besten helfen, so wie ich das sehe und verstehe.
Viel Glück !
LG, Bonnie


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 Betreff des Beitrags: Re: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Dezember 2014, 12:35 
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Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 16:49
Beiträge: 697
Hallo Annalena,

Annalena hat geschrieben:
Meint Ihr, es wäre ein Versuch wert, mit den Schüssler Salzen seine Unkonzentriertheit und seine Ängste in den Griff zu bekommen?


Stell doch deinem Sohn die Schüssler Salze 2,5,7 hin und lass ihn sich bedienen.
(Evtl.noch die Nr.22 und 25 dazu geben)

Die 2 und 7 am höchsten dosieren.

Ich könnte mir vorstellen, dass er danach nachts besser und ruhiger schlafen kann, wenn der "sich-selbst-auferlegte-Leistungsdruck" nachlässt.

Viel Erfolg
berita


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 Betreff des Beitrags: Re: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 23:25 
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Registriert: Mittwoch 17. September 2008, 19:41
Beiträge: 34
Hallo, Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten.

Ich gebe ihm nunmehr seit 3 Tagen folgende Salze:

tagsüber: 6 St. Nr. 3, 7 St. Nr. 11 und 7 St. Nr. 1.
abends: 3 St. Nr. 10 und vor dem schlafen eine "heiße 7".

Das war ein Vorschlag einer Bekannten. Da ich mich zu wenig damit auskenne, bin ich natürlich offen und dankbar für weitere Vorschläge bzgl. Dosierung. Die Nr. 2 und 5 werde ich ihm dann noch zusätzlich geben. Die Salze für tagsüber packe ich ihm in ein kleines Döschen, die lutscht er dann in der Schule, in den Pausen, auf.

Ach so...ja, wir unternehmen sehr viel mit unseren Kindern, waren in den letzten zwei Wochen zweimal in einer Spiel-/Spaßhalle, dort hat er sich auch wirklich gut ausgetobt und vor allen Dingen hatte er Spaß. Nur fand ich z. B., dass er nach so einem Tag körperlich erschöpfter war als sonst. Außerdem sind wir viel an der frischen Luft, machen u. a. schöne Waldspaziergänge.

Unter Druck setzen wir ihn nicht, wir haben zwar immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht, aber nicht wegen seinen Leistungen, sondern wegen seiner anhaltenden Traurigkeit. Alles was er dazu sagt ist, dass er unbedingt an dieser Schule bleiben möchte und dass er sich dort wohl fühlt. Dass es ihm aber wegen der schlechten Leistungen nicht gut gehe und er Angst habe, diese schlechten Noten nicht mehr ausgleichen zu können.

Mein Mann hatte heute wegen einer anderen Geschichte einen Termin bei unserem Hausarzt und hat bei dieser Gelegenheit von unserem Sohn erzählt. Unser HA möchte ihm nun in den Ferien Blut abnehmen, um zu sehen, ob vielleicht hier irgendwelche Werte nicht stimmen, Schilddrüse, Zucker-/Eisenwerte, o. ä. könnte auch der Auslöser für alles sein, meinte er.

Ich danke Euch erstmal für Eure Tipps.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sohn unkonzentriert, unmotiviert, traurig
BeitragVerfasst: Freitag 19. Dezember 2014, 08:04 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
Hallo Annalena

Annalena hat geschrieben:

Unser HA möchte ihm nun in den Ferien Blut abnehmen, um zu sehen, ob vielleicht hier irgendwelche Werte nicht stimmen, Schilddrüse, Zucker-/Eisenwerte, o. ä. könnte auch der Auslöser für alles sein, meinte er.


Das finde ich gut :)

LG


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