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 Betreff des Beitrags: Psycho-Analyse :-)))
BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 14:40 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Hallo zusammen,
also weil mein Topic, das ich in der Rubrik Schüßler-Salze für Tiere begonnen bin, letztlich eine gaaaanz andere Wendung genommen hat, fange ich in dieser Rubrik mal ein neues Topic an :wink:
Damit könnt ihr dann auch gleich feststellen, daß ich mich sehr wohl noch traue, hier was zu schreiben 8)
Dieses Thema fange ich eigentlich deswegen an, weil ein paar hier ja bereits eine tiefer gehende Analyse meines Psyche vorgenommen haben und um das ein oder andere zu bestätigen (oder auch zu widerlegen) berichte ich mal, wie es hier wirklich zu geht. Ich verspreche, daß ich versuche, mich kurz zu fassen :?
Eigentlich ist es nämlich so, daß mein Leben bereits vor Jaaaaahren eine Wendung genommen hat, die ich mir, als ich jung war, niemals hätte träumen lassen. Vielleicht findet ja der ein oder andere die Ursache dieser Wendungen in meiner Kindheit, aber das höre/lese ich ja dann.
Ich bin in Düsseldorf geboren und aufgewachsen und habe irgendwann über meinen Beruf (Telefonistin) per Telefon meinen Ex-Mann, einen Belgier, kennengelernt. Nach nicht mal einem halben Jahr, hauptsächlich telefonischem, Kontakt haben wir geheiratet und bin ich nach Belgien gezogen. Zu dem Zeitpunkt, als wir heirateten, hatte ich immerhin doch schon herausgefunden, daß mein Ex Alkoholiker war. Ich habe seine Alkoholkapriolen 5 Jahre ausgehalten und nachdem ich eine Stelle in Belgien gefunden habe, bin ich dann ausgezogen und sind wir geschieden. Der nächste, den ich danach kennenlernte, war hochverschuldet (das festzustellen hat etwas länger gedauert) und zu jedem Monatsanfang reichte sein Gehalt nicht mal aus, um sein Konto glatt zu kriegen. Nachdem ich (ebenfalls) 5 Jahre lang sowohl meine gesamten Ersparnisse, als auch mein eigenes Gehalt in ein Faß ohne Boden gesteckt hatte, bin ich auch dort wieder ausgezogen. Allerdings waren mir von diesem Abenteuer reichlich eigene Schulden übrig geblieben.
Zu diesem Zeitpunkt, wo ich selber jeweils bei Gehaltszahlung auf meinem Konto ungefähr bei null ankam, lernte ich meinen jetzigen Freund kennen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits einen Hund (meine Podencohündin) und ich hatte eigentlich beschloßen, mich nicht mehr auf irgendwelche Männer einzulassen. Mein jetztiger Freund ließ aus irgendeinem Grunde allerdings nicht locker und letztendlich habe ich hauptsächlich wegen der praktischen Seite der Geschichte zugestimmt, zusammenzuziehen. Seit 8 Jahren leben wir inzwischen unter einem Dach.
Für meinen jetzigen Freund habe ich schließlich meine Stelle aufgegeben, so daß ich inzwischen kein Einkommen mehr habe. Seit Monaten bemühe ich mich intensiv, wieder eine Stelle zu finden, was mir auf Grund meines Alters allerdings bisher noch nicht gelungen ist. Macht nix: ich versuche weiter.
Was unsere Beziehung betrifft, so war es eigentlich von Anfang an klar, daß wir nicht die geringsten Gemeinsamkeiten haben, und, entgegen der Vermutung aller Bekannten und auch der Familie meines Freundes, ist es auch nicht so, daß wir gemeinsame Interessen haben, nur weil wir beide Hunde haben. Mein Freund hat seit jeher Salukis, die weder irgendwelche Erziehung erhalten (Zitat: Hunde erziehen ist eine Form von Mißhandlung) noch eine großartige Beschäftigung bekommen. Für ihn müssen die Salukis einfach nur da sein :shock:
Alles, was ich mit meinen Hunden mache, sind Zirkusaktivitäten, die dem Hund nichts beibringen und die ich mir besser schenken könnte. Zu Beginn unserer Beziehung hielten sich die Spannungen noch einigermaßen in Grenzen, inzwischen entladen sich diese allerdings mindestens einmal pro Woche in heftigstem Gebrüll und Gezeter.
Naja und in diesem Zustand leben 6 Hunde unter dem gleichen Dach, wie wir. Zugegebenermaßen machht es den Anschein, daß 5 der 6 recht gut mit dieser Situation leben. Sie haben zumindest keine offensichtlichen Probleme.
Mein anderes Topic hatte ich halt eröffnet, weil der sechste offensichtlich mit der Situation Probleme hat.
Alles, was mir in dem anderen Topic so an Situationsanalyse geboten wurde, habe ich sehr wohl zur Kenntnis genommen, allerdings habe ich dort nichts gelesen, was ich nicht sowieso schon wußte :?
Der Punkt ist, daß ich zumindest vorerst keine Lösung für die familiäre Situation habe (dazu müßte ich zumindest erstmal eine Stelle finden). Das bedeutet aber nicht, daß es mir nicht in der Seele weh tut, festzustellen, daß mein Hund Panikattacken hat. Auch wenn ich die eigentliche Ursache jetzt erstmal nicht beheben kann, kann ich vielleicht versuchen, sein "Leiden" in irgendeiner Form zu lindern.

:lol: :lol: Für die "Psycho-Analytiker" : ich glaub ich hab euch jetzt erstmal Futter geliefert, oder :lol: :lol:

LG
Marion


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 18:10 
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Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 13:43
Beiträge: 2254
Hi Marion!
Dann bin ich wohl die erste, die sich "traut" :mrgreen: :mrgreen: zu schreiben....

Ich sage nur eines dazu: mutig, dass du dich hier so offenbarst! Hast ja schon einiges durchgemacht! Aber du mußt hier wirklich niemandem Rechenschaft ablegen!

LG Micha


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 19:58 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
micha hat geschrieben:
Aber du mußt hier wirklich niemandem Rechenschaft ablegen!

Nö, ist schon klar :P
Allerdings fand ich die "Psycho-Analyse" in dem anderen Topic halt auch ein bischen (na sagen wir mal) daneben. Ich bin erst seit einem Tag dabei und gleich bekomme ich haufenweise Tipps, wie ich mein eigenes Verhalten ändern kann, um meinem Hund zu helfen.
Ich hab auch im Familien- und Bekanntenkreis (also bei Menschen, die mir wirklich nahe stehen) den ein oder anderen, der mir sagt, ich solle mein Leben in eigene Hände nehmen, so leben, wie es mir selber am meisten/besten gefällt und so werden sich auch viele andere Probleme gleich mit lösen.
Ich wollte halt vor allem wissen lassen, daß mir hier keiner was wirklich Neues erzählt hat, sondern daß es, auf Grund meiner aktuellen Situation halt an der Umsetzung hapert. Ich schäme mich auch nicht dafür, daß ich meinem Hund das an tue, was er z.Zt. mitmachen muß, denn ich bin leider kein Hellseher und konnte demnach auch nicht wissen, daß ich nach 5 Hunden, die unsere Situation anscheinend problemlos ertragen können, plötzlich einen habe, der damit nicht umgehen kann.
Die Alternative wäre gewesen, in meinen eigenen 4 Wänden zu versauern und keinen Arbeitshund zu wollen.
Jetzt können natürlich die "Psycho-Analytiker" wieder sagen, daß ich mir aus reinem Egoismus einen weiteren Hund angeschafft habe und sie haben wohl auch damit Recht.
Ich sage mir allerdings, daß ich trotz allem noch nicht an dem Punkt bin, mich zu erschießen und ich wollte halt gerne eine Möglichkeit haben, dem grauen Alltag zu entfliehen. "Mein" Hundesport ist da eine der Möglichkeiten. Ich vermute mal, daß ich vielleicht mit einer anderen Rasse auch nicht das Problem gehabt hätte, das ich jetzt wohl habe, aber die Situation ist nun einmal so und ich versuche, im Rahmen meiner Möglichkeiten, das Beste daraus zu machen :wink:

LG
Marion


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 20:35 
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Registriert: Donnerstag 12. Juli 2007, 07:15
Beiträge: 578
Hallo Symplythedogs

Ich hab da dass Gefühl, dass es Sina und Eremit etwas übertrieben haben. :roll: Nimms ihnen aber nicht übel!

Ich geb jetzt auch mal meinen Senf zum Ganzen! :wink:

Sie Dir mal Hunde und Halter an. Da gibts doch immer wieder so verblüffende ähnlichkeiten. Oder nicht? Da denkt man gleich: Hey die passen aber zusammen!

Es ist schon so, dass Hunde und Kinder der Spiegel des Erwachsenen sind/sein können. Verstehe aber auch sehr gut, dass Du die Situation nicht einfach von hier auf jetzt ändern kannst!

Sicherlich gibt es auch Möglichkeiten Deinem Hund zu helfen! Ich werde mir Deine Angaben nochmals durchlesen und schauen, ob ich evt. ein homöopathisches Mittel finden kann.

Kann Dir einfach nicht versprechen das ich bis Morgen dazu komme, denn bei uns lässt zur Zeit die Magen-Darm-Grippe grüssen! :twisted:

Also, schön weiter im Forum bleiben, ist wirklich toll hier!

LG Lena


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 20:46 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Lena hat geschrieben:
Nimms ihnen aber nicht übel!

Dieses Topic hier ist ja genau entstanden, weil ich nix übel nehme :wink: Ich fühlte mich auch nicht persönlich angegriffen, oder sonst was. Wie gesagt: ich bin mir schon selber darüber im Klaren, daß ich mit dazu beitrage(n) (kann), daß ein Hund "am Rad dreht" (so nennt meine Schwester das).

Zitat:
Also, schön weiter im Forum bleiben, ist wirklich toll hier!

Wenn ich die Absicht gehabt hätte, zu verschwinden, hätte ich wahrscheinlich eher gar nicht mehr reagiert :wink:

LG
Marion


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 21:28 
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Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 13:43
Beiträge: 2254
Hallo Marion,
deine Hunde haben es sicherlich gut bei dir...und das ist die Hauptsache! Die einen halten sich Haustiere, die anderen kaufen ein paar Schuhe nachdem anderen (oder Handtaschen :mrgreen: ), andere haben Motorräder usw.... Ist doch alles in Ordnung, solange es nicht auf die Kappe von irgendwem geht (Hund, Partner, Kinder etc...). Ich bin auch nicht der Typ, der gleich irgendein psychisches Problem vermutet, wenn er liest, dass ein Hund aus der "Reihe tanzt". Wie heißt es so schön??

Wer Flöhe sucht, der findet auch welche!


LG Micha

PS: Ich bin ein Handtaschen-Freak. Finde ich toll, sie zu sammeln. Was ich wohl für ein psychisches Problem habe??? Keine Ahnung! Mir gehts gut damit... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 22:02 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Hallo Marion,

"Hut ab!", dass du hier so freimütig deine Situation schilderst. Bild

Mir ist was zu dem Störenfried im Rudel eingefallen. Lena hat mich mit ihrem Hinweis auf ein homöopathisches Mittel darauf gebracht. Im Westerhuis "Homöopathie für Hunde" werden Hunde ganz grob in verschiedene Typen eingeteilt. Ist natürlich schwierig für uns, sich aus der Ferne ein konkretes Bild von deinen Hunden zu machen, aber wir bemühen uns. Könntest du dir vorstellen, dass der Störer (tut mir Leid, kenne seinen Namen nicht :wink:) eifersüchtig ist? Er war vor dem Jüngsten ja "das Küken" und erhielt vielleicht mehr Aufmerksamkeit als jetzt. Wäre evtl. sinnvoll, diesem Hund auch zu helfen.
Wir könnten das Gespräch in deinem anderen Thread fortsetzen, wenn du willst. Bild

Liebe Grüße,
Angela


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BeitragVerfasst: Samstag 3. November 2007, 10:03 
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Registriert: Donnerstag 12. Juli 2007, 07:15
Beiträge: 578
Angela hat mich erwischt! :lol: Ich denke, dass man nicht "nur" den Hund der Angst hat "behandeln sollte, sondern auch den Störenfried (was für eine Bezeichnung!)!

@Simplythedogs
Also, beim Durchlesen Deiner Posts kommen bei mir folgende Fragen auf:
1. Was meinst Du damit, dass die Züchterin den Hund auf eine Art geprägt hat wie Du es nie zuvor gesehen hast? Kannst Du mir das etwas erläutern?
2. Vielleicht habe ich nicht genau gelesen, aber was für Rassen sind die Zwei?
3. Kannst Du erzählen, wie Du die Hunde hälst? Also damit meine ich z.B. dürfen sie ins Haus, ja alle miteinander, sind im Zwinger, einzeln oder gemeinsam, wie gehts bei der Fütterung, usw..
4. Haben die Zwei "nur" im Garten probleme zusammen, oder sonst auch?
5. Kannst Du die Hunde noch etwas genauer beschreiben? Einfach alles was Dir auffällt? Charakter, Umgang, etc..

Du hast noch geschrieben, dass Dein Hund ein Arbeitshund ist. Was machst Du mit ihm auf dem Platz? Wie verhält er sich da? Arbeitet der Störenfried auch?

Sind viele Fragen, aber um Tiere homöopathisch zu behandeln braucht es einige Infos!

LG Lena


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BeitragVerfasst: Samstag 3. November 2007, 14:05 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Reaktionen. Mir fällt, allerdings auf, daß sich die Analytiker diesmal gar nicht zu Wort gemeldet haben :wink: Zufall ??
Ich möchte auch nochmal sagen, daß es zumindest was meine eigene Person betrifft, sicherlich nicht so ist, daß ich Haustiere "sammele". Eigentlich möchte ich irgendwann mal wieder dahin kommen, nur einen einzigen Hund zu haben, denn ich habe festgestellt, daß die Erziehung eines einzelnen Hundes absolut nicht zu vergleichen ist mit der, die man 5 oder 6 Hunden gleichzeitig geben kann. Außerdem ist auch die Bindung eine ganz andere, wenn man nur einen oder höchstens zwei Hunde hat, statt 6.
Lena hat geschrieben:
1. Was meinst Du damit, dass die Züchterin den Hund auf eine Art geprägt hat wie Du es nie zuvor gesehen hast? Kannst Du mir das etwas erläutern?

Also die Züchter, die ich bis jetzt kennengelernt hatte, beschränkten sich im günstigsten Fall auf die tagtäglichen Haushaltsgeräusche und hin und wieder mal einen Besuch. Da wo Dago herkommt, wurden die Welpen sowohl mit den üblichen und normalen Haushaltsgeräuschen konfrontiert, als auch (durch die Anwesenheit von 3 Söhnen) z.B. mit E-Gitarren, im Garten mit Trampolinspringen, es wurden im Garten Flatterbänder aufgehangen, mit den Welpen wurde Auto gefahren und auf der Straße herumgelaufen, es gab eine Schreckschußpistole.... alles fällt mir nicht mehr ein. Auf jeden Fall bekamen wir über diese ganzen Aktivitäten Filme zugeschickt, so daß hinterher keiner behaupten kann, in Wirklichkeit hätte das alles gar nicht stattgefunden.
Zitat:
2. Vielleicht habe ich nicht genau gelesen, aber was für Rassen sind die Zwei?

Also es ist so, daß wir insgesamt 6 ( :shock: ) Hunde haben. Eine 11 Jahre alte Podencohündin, 3 Salukirüden, einen Sheltierüden und den Toller.
Zitat:
3. Kannst Du erzählen, wie Du die Hunde hälst? Also damit meine ich z.B. dürfen sie ins Haus, ja alle miteinander, sind im Zwinger, einzeln oder gemeinsam, wie gehts bei der Fütterung, usw..

Bei uns leben alle Hunde im Haus, also mit uns zusammen. Bis auf einige wenige Ausnahmen ist auch immer einer von uns beiden da. Beim Fressen ist es so, daß jeder seinen Platz kennt, wo er zu fressen hat und ich teile der Reihe nach die Näpfe aus.
Zitat:
4. Haben die Zwei "nur" im Garten probleme zusammen, oder sonst auch?

Aaalso, der Toller, der nun 7 Monate alt ist, ist am 10. Juni bei uns eingezogen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir zwei Salukirüden, den Sheltie und den Podenco. Der jüngste der beiden Salukis hatte allerdings eine Hündin gedeckt und aus dem (breits im Januar geborenen) Wurf hatte der Züchter zwei Rüden behalten. Am 21. Juli kam dann einer dieser beiden Rüden auch noch zu uns. Mein Freund hatte sich das "ausgedacht", weil er noch nie Vater und Sohn gleichzeitig besessen hatte und er wollte diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen :roll:
Der Züchter hatte uns damals gesagt, daß von den beiden, die noch bei ihm waren, derjenige, der letztlich zu uns zog, der dominantere von den beiden sei.
Tja und seit er nun hier ist, habe ich dieses Problem, daß der Saluki den Toller ständig im Nackenfell packt. Abgesehen von dem Größenunterschied ist der Saluki auch drei Monate älter und der Toller war auch vorher schon eher schüchtern :(
In der Wohnung greife ich grundsätzlich ein, wenn die "Korrektur"schiene losgeht, ich versuche auch, in 90% der Fälle, die beiden nicht zusammen in den Garten zu lassen, aber wenn sie dann doch zusammen draußen sind, nutzt der Saluki die Gelegenheit, sich Dago zu schnappen. Es ist übrigens nicht so, daß er das nicht bei seinem Vater auch schon versucht hätte. Das ist ihm allerdings SEHR schlecht bekommen und er hat dabei sogar einen 'Ratscher' auf dem Rücken eingefangen. Der andere Saluki ist im Rudel sowieso der Chef und der jagt den jungen Saluki eigentlich eher durch die Gegend.
Dago, der Toller hat im übrigen meist gar keine Lust, zusammen mit dem Saluki in den Garten zu gehen.

Zitat:
Du hast noch geschrieben, dass Dein Hund ein Arbeitshund ist. Was machst Du mit ihm auf dem Platz?

Mit Dago trainiere ich z.Zt. unser belgisches Obedienceprogramm. Ich erspare mir jetzt mal die Erklärungen über die Qualität der belgischen Hundeschulen, auf alle Fälle ist es so, daß der Verein, wo ich trainiere, die Welpen- und Anfängergruppe auf einem völlig leeren (sprich reizarmen) Platz stattfinden läßt. Außer ein paar Bäumen ist da nix :shock: Bis vor etwa 14 Tagen machte Dago sehr schöne Fortschritte und war ich mit dem Training ziemlich zufrieden. Vor 14 Tagen konnte ich dann Mittwochs nicht trainieren und ging statt dessen Freitags. Und plötzlich stellte ich fest, daß dieses Training auf dem Turnierhundeplatz stattfand, wo alle nur erdenklichen Geräte vorhanden sind. Dago geriet dadurch etwas in Panik, obwohl sich beim ersten Training auf diesem Platz sein Verhalten noch einigermaßen steuern ließ. Vorigen Freitag ist er auf diesem Platz dann völlig durchgedreht und hatte selbst nach dem Training, als ich ihn wieder ins Auto setzte, derartige Panikattacken, daß er mir fast durch die Windschutzscheibe gesprungen wäre. Inzwischen habe ich beschlossen, den Geräteplatz erstmal außen vor zu lassen, so lange das allgemeine Angstproblem nicht behoben ist.
Zitat:
Arbeitet der Störenfried auch?

Mag vielleicht übertrieben klingen, aber ich behaupte, daß man mit einem Windhund außer rennen nix machen kann.

So, das war die Geschichte meines Hunderudels etwas mehr im Detail :wink:

LG
Marion


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BeitragVerfasst: Samstag 3. November 2007, 16:58 
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Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 08:41
Beiträge: 2760
Die Analytiker haben auch mal nebenbei was anderes zu tun :wink:
Ich stehe nach wie vor zu dem was ich gesagt habe. Wenn du mich nicht richtig verstanden hast, habe ich auch kein Problem damit.
Aber darum geht es NICHT !!
Ich rege nur mal an nachzudenken, ob nicht noch was anderes dahintersteckt. Das hast du ja bereits erkannt und uns eindrucksvoll geschildert.
Ich gehe eben anders, und mit großem Erfolg, an die Dinge ran. Wenn es mir nicht passt was jemand dazu sagt,ja dann lese ich es und hake es für mich ab.

Nun genug, für mich ist das Thema erledigt, übrigens ohne garstig zu sein...ich fand es mal wieder hochinteressant :wink:

LG


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