Hallo Petra,
ich habe deine Berichte über die Krankheitsgeschichte deiner Tochter heute meiner Freundin vorgelesen, damit sie einen Vergleich zur Endometriose ziehen kann. Ich hoffe, dass das in deinem Interesse war.
Mit meiner Vermutung habe ich wohl falsch gelegen. Meine Freundin beschreibt die Schmerzen anders, als extrem starken Druck im Bauchraum von innen nach außen wie aufgeblasen. Endometriose ist wahrscheinlich genetisch bedingt. Gebärmutterschleimhaut wird im Körper versprengt und bei jeder Menstruation kommt es zu Blutungen auch im Bauchraum.
Die Hormonspritzen, die meine Freundin alle 3 Monate erhält, verhindern den Zyklus (alternativ wäre die Entfernung der Gebärmutter).
Was sagt der Gynäkologe eigentlich zu dem Fall? Ich nehme an, dass er deine Tochter doch schon längere Zeit betreut und ihm die unhaltbare Situation nicht gleichgültig sein kann. Es sieht doch so aus, als gäbe es einen Zusammenhang zwischen der OP vor zwei Jahren und den andauernden Schmerzen.
Ihr könntet euch auch mit dem Problem an eure Krankenkasse wenden, die den Fall der Ärztlichen Schlichtungsstelle meldet. Es wird dann ein Gutachter eingeschaltet. der die Sache (einschließlich der OP-Geschichte) genau überprüft. Die Chancen stehen heutzutage nicht schlecht, dass dadurch evtl. Behandlungsfehler der Ärzte aufgedeckt werden.
Deine Tochter hat verständlicherweise Angst vor weiteren Untersuchungen, doch solltest du ihr klarmachen, dass ein "herumdoktern" mit Naturheilmitteln in ihrem Fall das Leid nur verlängern kann. Sucht bitte kompetente Ärzte, die eine genaue Diagnose stellen können.
Viel Mut und viel Erfolg.
Liebe Grüße,
Angela