Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist eine der fünf Säulen der klassischen Naturheilkunde und lässt sich wunderbar mit den Schüßler Salzen kombinieren. Die Wurzeln der Pflanzenheilkunde liegen im uralten Erfahrungsgut der Kräuterheilkunde der frühen Jahrhunderte. Kräuter wurden von den Menschen auf der Suche nach essbaren Pflanzen gefunden, gesammelt und dann versuchsweise bei Krankheiten eingesetzt. Diese Erfahrungen mit bestimmten Pflanzen wurden dann von Generation zu Generation weitergegeben. Berühmte Ärzte wie z.B. Hippokrates oder auch Paracelsus haben die Kräutermedizin schriftlich verankert und weiter entwickelt.
Heute kann man auch in der täglichen „Kräuterküche“ dieses Wissen nutzen und so den Einsatz bestimmter Mineralstoffe unterstützen. Zudem gibt es entsprechende Produkte oft auch in Form von Dragees, Kapseln, Salben, Tees oder auch Tropfen. Ich habe aus diversen Nachschlagewerken einmal eine Reihe von Kombinationen zusammengetragen:
o Acker-Schachtelhalm wird eingesetzt u.a. bei Steinleiden und zur Unterstützung der Nierenfunktion. Es wirkt entgiftend und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 10, Nr. 11.
o Augentrost wird eingesetzt u.a. bei Augenentzündungen und Hautproblemen. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6.
o Beinwell wird für Nieren- und Hautprobleme eingesetzt. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 9, Nr. 11.
o Brennnessel ist ein hervorragender Lieferant für Calcium, Eisen und Mangan. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 6, Nr. 10, Nr. 11, Nr. 17.
o Brunnenkresse führt Mineralien rasch zu und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 6, Nr. 8, Nr. 11.
o Fenchel zur Unterstützung aller Erkrankungen, perfekt bei Entzündungstherapien. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 11.
o Goldrute wird u.a. für Blasen-, Nieren und Prostatabeschwerden eingesetzt. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 5, Nr. 7, Nr. 10.
o Hängebirke hilft bei Gicht und Rheuma. Reguliert den Cholesterinwert und wirkt stark entgiftend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 9, Nr. 10, Nr. 11, Nr. 16.
o Huflattich wirkt schleimlösend, denkbar bei Bronchitis. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 4, Nr. 7, Nr. 8.
o Johanniskraut wirkt entkrampfend, beruhigend, Nervenstärkend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 7, Nr. 11.
o Kamille ist gut für Magen, Haut und Schleimhaut und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 7.
o Labkraut wirkt galletreibend und krampflösend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 7, Nr. 9, Nr. 10.
o Liebstöckel wirkt harntreibend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8, Nr. 9.
o Löwenzahn unterstützt die Leberfunktion, wirkt entgiftend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 9, Nr. 10, Nr. 11.
o Malve wirkt beruhigend, hilft u.a. bei Asthma aber auch bei Nervosität. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 11.
o Schlüsselblume wirkt fiebersenkend und harntreibend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 7, Nr. 11.
o Tausendgüldenkraut ist eine Heilpflanze für viele Bereiche. Hilft u.a. bei Durchfall, Gallenbeschwerden und Magendruck bzw. Magenverstimmung. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 10.
o Wegerich wirkt reinigend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8.
o wilde Möhre fördert den Mineralhaushalt, hilft u.a. bei Juckreiz, Stress aber auch bei Verdauungsbeschwerden. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8, Nr. 10.
o Winterlinde wirkt schweißtreibend und fiebersenkend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6, Nr. 11.
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