Hallo alle zusammen,
mein 16-jähriger Labrador leidet unter Demenz. Während einige Auswirkungen nicht so schlimm sind, gibt es zwei große Probleme:
1. Wenn ich ohne ihn das Zimmer/das Haus verlasse, muß ich aufpassen, daß er schläft (ich schleiche dann auf Zehenspitzen durch den Raum, um ihn nur ja nicht zu wecken).Tut er das nicht oder wird wach, wenn ich nicht da bin, fängt der Terror an und er jault und kläfft. Selbst wenn ich nachts nur für ein paar Minuten ins Bad gehe, legt er los. Meine Nachbarn sind nicht so richtig erfreut darüber, auch wenn sie bis jetzt recht geduldig waren. Gott sei Dank bin ich Hausfrau, also bin ich zu Hause, aber manchmal muß ich natürlich trotzdem weg zum Arzt, zum Einkaufen usw.
2. Da mein Hund fröhlich einen Großteil des Tages verpennt, turnt er nachts rum, fiept und läßt mich nicht schlafen. Es gab seit Wochen kaum eine Nacht, wo ich mehr als 4-5 Stunden geschlafen habe. Ich kann inzwischen einfach nicht mehr und bin am Tag todmüde.
Ich habe natürlich schon meinen Tierarzt gefragt, aber anscheinend kann man nicht viel machen, ich könnte den Hund praktisch dauerhaft betäuben oder ihn einschläfern, aber beides steht für mich nicht zur Debatte.
Habt Ihr nicht eine Idee? Irgend ein Schüßler-Salz, um ihm diese nervöse Unruhe nachts zu nehmen? Und vielleicht auch eine Idee, was ich am Tag machen könnte, wenn ich einfach mal alleine lassen MUß? Oder ihn allgemein etwas zu beruhigen? Wobei das schlimmere von beiden die nächtlichen Probleme sind, denn am Tag kann man notfalls auch darüber hinwegsehen und es eben einfach ertragen. Meine Nachbarn sind den Tag über arbeiten, bekommen also wenigstens dann nichts davon mit. Aber nächtliches Bellen und jaulen finden sie dann weniger lustig und auch meine Familie dreht schon durch, weil mein Sorgenkind das Haus wachhält
Ich bin für jede Anregung dankbar
Danke schon mal, Miri