Wen es interessiert, kann hier lesen, wie's mit meiner Haarpracht so ist...
Also, vorweg: meine Mutter hat und hatte schon immer sehr feines Haar, das erst jetzt im Alter dünn wurde (durchscheinende Kopfhaut). Mein Vater dagegen hatte sehr volles und kräftiges Haar. Das hatte ich als Kind auch. Friseure mußten mir sogar Haarbüschel rausschneiden, damit sie eine Frisur hinkriegten.
Mein Dilemma mit dem Haarausfall begann, als ich mit 18 die Pille regelmäßig nahm. Allerdings ernährte ich mich in den folgenden Jahren auch nicht besonders gut (von zuhause weg, alleine wohnen, Remmidemmi...naja). Vermutlich hatte ich div. Mängel, wurde von ärztlicher Seite nicht beachtet, da ich das auch nie zum Thema gemacht hatte.
Beruflich war ich sehr stark eingespannt und privat war's auch nicht leicht. So gesehen tat Stress seinen Teil dazu, aber bis zur ersten Schwangerschaft konnte ich mit dem Haarausfall leben, denn ich hatte ja ursprünglich volles Haar und innerhalb von 12/13 Jahren fielen die Haare fast unmerklich nach und nach aus.
Gravierend wurde mein Haarausfall ab der Stillzeit. Obwohl ich die Pille seitdem nie wieder nahm und mich intensiv mit Gesundheit und Ernährung beschäftigte und die Familie gesund hielt, kann ich sagen, dass es mit dem Haarwuchs seitdem bergab ging. Es folgten noch zwei Schwangerschaften und sehr lange Stillzeiten und machten die Sache natürlich nicht besser, im Gegenteil.

Ich war immer geschockt, wenn die Friseurin bei mir von schütterem Haar sprach. Ich ließ beim Gynäkologen meinen Hormonspiegel überprüfen, beim Hausarzt mein Blutbild und beim Radiologen meine Schilddrüse. Es kam nichts nennenswertes zutage.
Ich glaubte lange Zeit, dass ich eine von ganz wenigen Frauen sei, die dieses Haarproblem hat und von Ärzten keine große Hilfe zu erwarten ist. Erst in den letzten Jahren bobachte ich eine Zunahme von Haarausfall bei Frauen. Vielleicht täusche ich mich ja, aber andererseits wird die Sache auch zunehmend in den Medien thematisiert.
Unter diesem Gesichtspunkt sehe ich mich in der Bevölkerung, z.B. auf der Straße, um, achte sogar in Zeitschriften, Büchern, alten Bildbändern u.a. darauf. Ich gehe da nicht wissenschaftlich vor, sondern registriere nebenbei (meine subjektive Sichtweise): Frauen aus Afrika, Nordafrika, Orient haben volles Haar; Frauen aus südeuropäischen Ländern haben selten Haarausfall, bei etwas älteren Asiatinnen ist mir ab und zu schon lichtes Haar aufgefallen; auf alten Familienfotos und Fotos früherer Generationen konnte ich bisher keine Frau ausfindig machen, die wirklich sehr dünnes durchscheinendes Haar hatte. Auch aus Erzählungen ist mir nichts bekannt.
Wie gesagt, ich mache nur ein paar Beobachtungen, die vielleicht keine Bedeutung haben.
@Sina
Ausgesprochen schade, dass ich mich finanziell so am Riemen reißen muss, sonst würde ich mir eine Kurpackung kaufen. Vielleicht spar ich das Geld zusammen... es ist bestimmt ein Versuch wert.
Liebe Grüße,
Angela