Hallo Maria,
da staune ich nicht schlecht: Cortison gegen Muskelschmerzen!? Ich möchte nicht voreilig die Therapie des Rheumatologen in Frage stellen, doch scheint mir der Cortisoneinsatz zweifelhaft, zumal der Arzt selbst einen Zusammenhang zwischen der chronischen Anämie und den Muskelschmerzen vermutet. Wäre es da nicht sinnvoller, erst einmal die Ursachen der Anämie zu finden und zu behandeln?
Sicher wirst du die Cortisontherapie zu Ende bringen wollen, gleichzeitig könntest du aber schon die empf. Schüßler-Salze nehmen.
Eine Eiseninjektion würde ich mir nicht geben lassen und dafür auch noch 3 Tage ins Krankenhaus gehen zu müssen, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Das mußt du selbst entscheiden, aus deinem Bauchgefühl heraus. Wenn ich ein ungutes, komisches Gefühl bei einer Sache habe, lasse ich in der Regel auch die Finger davon.
Hat deine Hausärztin eine genaue Kontrolle des Blutbildes, Serumeisens und Ferritinspiegels gemacht (Micha fragte auch schon, sie kennt sich da aus)? Es ist wichtig zu wissen, ob dein Eisenmangel durch zu geringe Aufnahme aus der Nahrung herrührt oder ob es eine organische Ursache dafür gibt. Ich habe gelesen, dass z.B. zu wenig Magensäure eine ausreichende Eisenaufnahme verhindern kann. In diesem Fall wird empfohlen, zusätzlich genügend saures Obst (Äpfel, Grapefruit etc.) oder Ascorbinsäure (Vitamin C) zu sich zu nehmen.
Mein bewährtes Mittel bei Eisenmangel ist "Kräuterblut" von Floradix, gibt's im Reformhaus als Saft oder Dragees. Das bringt meine Eisenwerte wieder hoch und die Ärzte ins Staunen.
Ach noch was - nicht zu viel schwarzen Tee, Kaffee und Milchprodukte in den Speiseplan einbauen (enthalten Stoffe, die die Eisenaufnahme hemmen).
Interessante Infos und Denkanstöße findest du hier:
http://www.gesundheitpro.de/Blut/A050829ANONI012939
Liebe Grüße,
Angela