Schüssler Forum

Hallo meine Lieben

Euer Rat ist gefragt!

Also, mein mittleres Kind kam mit etwa zwei Jahren in die Trotzphase. O.K. ist bei den meisten so! Denkste! Das hört NICHT mehr auf!
Wenn etwas nicht geht, er was nicht bekommt, manchmal weiss man gar nicht wesshalb fängt er an zu schreien! Er schreit, kräht..........es macht mich wahnsinnig! Man kann schimpfen, drohen, egal was ALLES nützt nichts! Das geht nun seit über drei Jahren so. Täglich!!!!!!!
Vor einiger Zeit lies ich ihn von einem Psychologen anschauen. Dieser meinte jedoch, er fühle sich wunderbar wohl zu Hause! Toll!

Langsam glaube ich, dass er irgendeinen Mangel hat! Wisst Ihr welchen!

P.S.: Homöopathie hat leider "nur" eine leichte Verbesserung gebracht. D.h.: Er macht nicht mehr alles kapputt. Aber trotzen tut er genau gleich!

Er könnte soooooooooooo ein lieber sein!

LG Lena

Hallo Lena!

Dein Sohn I S T bestimmt ein ganz Lieber.

3 Jahre lang täglich Trotzphase - hört sich anstrengend an.
Dein Sohn ist jetzt 5 Jahre - oder? Da er in dem Alter der Sprache schon mächtig ist, kannst du ihm ja mal sagen, dass du nicht mehr auf Schreien und Toben reagierst (und das auch durchziehst!) nur noch, wenn er "die Sache"(wegen der er sich aufregt) in Sätze packt und sie dir in normalen Ton sagt - über die du dann in Ruhe mit ihm sprichst.
Ansonsten fände ich Bachblüten für ihn nicht schlecht (und auch für dich, gibt dir mehr Gelassenheit und Ruhe)

Wünsche Euch, dass ihr das in den Griff kriegt.
Schöne Grüsse

Hallo Heidi

Wenn ich ehrlich sein darf: Ja es ist enorm anstrengend und raubt mir viel Energie!

Das haben wir auch schon versucht! Mein Sohnemann und ich habe (oder besser gesagt hätten) die Abmachung, dass wenn was ist, er jederzeit zu mir kommen kann (soll) und mir sagen was los ist. Wenn er schreit, geht mich das nichts an! Leider funktioniert das auch nicht!
Wenn er schreit, ist das nicht wie bei den meisten Kids, so 15 vielleicht auch mal 45 Minuten. Sonder er hört einfach nicht mehr auf!

Nebst dem, dass es mich unnötig stresst gibt es ja auch noch das Problem, dass ich manchmal angst habe, dass plötzlich jemand die Polizei rufen könnte! Wir wohnen zwar nicht gerade mitten im Quartier, aber die Nachbarn sind schon sehr hellhörig! Und so wie der schreit, könnte man schon meinen, dass wir ihm an den Kragen gehen (wollen)!

Bachblüten sind eine gute Idee! Werde es nächste Woche mit meiner Therapeutin besprechen. Ich selber nehme schon Blütenessenzen. Kannste nachlesen im Bachblütenforum unter News!

Ich danke Dir, dass Du mir geantwortet hast!

@all
Die Dreizehn die bis jetzt reingeschaut haben, nicht nur schauen gebt mir Tipps! Egal welche (solange sie anständig sind natürlich!)!

LG Lena

Hallo Lena
Mir ist zum antworten noch nix passendes eingefallen.Und einfach irgendetwas wollte ich auch nicht.Von den Salzen könntest du ihm die Nr.2,7 geben.Aber bei so einer Trotzphase fände ich auch BB besser.Ich hatte Glück mit meiner Tochter und kenne so etwas nicht.Versuch doch mal wegzugehen,wenn er so einen Anfall bekommt.Und sag ihm du kommst wieder wenn er sich beruhigt hat,oder er mit dir darüber reden möchte.Sorry mehr weiß ich nicht.
L.G.gabi

Ich denke die Blüten könnten deinem Sohn bestimmt helfen, dass er nicht mehr so trotzen muss. Ich kannte das Trotzen auch noch von meinem Sohn, es war aber nur phasenweise. Einmal dauerte der Anfall stundenlang in einem Laden, weil ich etwas nicht kaufen wollte. Ich gebe zu, der Stress war enorm, aber Sohnemann hat gelernt und wir hatten diesbezüglich lange keine Probleme mehr beim Einkaufen.

Ich habe meine auch schreien lassen und ihnen gesagt, wenn sie fertig sind, können sie zu mir kommen und mit mir reden. Allerdings haben wir damals auch im eigenen Haus gewohnt und hatten keine neugierigen oder aufmerksamen Nachbarn.
Vielleicht kannst du mit den Nachbarn mal reden oder fragst sie, ob du deinen Sohn im Falle eines Anfalls nicht zu ihnen schicken könntest? So bekommen sie mit das es um nichts als Trotz geht und du hast nicht den Druck auch noch im Nacken.
Wie verhält er sich denn im Kindergarten?

Gruß Petra

Hallo Lena!

Ich habs bei meinen Kids in der Trotzphase auch so gemacht, wie Gabi, Plappi und Petra. Hab sie in ihr Zimmer geschickt und gesagt, dass sie sich jetzt ausschreien können und wenn der Anfall vorbei war (was höchstens 5 Minuten gedauert hat) mit ihnen in Ruhe darüber geredet. Vielleicht musst du deinem Sohn ein wenig helfen, seine Gefühle in Worte auszudrücken. Kinder können oft nicht sagen, was sie fühlen.
Ich hab mich kürzlich bei meiner 2jährigen Nichte auch mal so (als Überraschungseffekt)aufgeführt. Sie guckte mich ganz erstaunt an und musste dann lachen - Anfall vorbei.
Deine Nachbarn würde ich auch mal einweihen; vielleicht haben sie ja sogar einen brauchbaren Tipp.
Die Bachblüten haben meine Kids immer selber ziehen dürfen und dürfen sie noch. Das Erstaunliche, es waren immer! die richtigen Blüten, die sie gezogen haben. Auch die Anzahl durften sie selber bestimmen (Ich fragte vorher, wieviel sie nehmen möchten und soviele zogen sie dann). Ich hab ein Set engl. orig. Bachblüten, die bei uns auch helfen. Die Austral. kenne ich nicht.
Vielleicht nimmst du deinen Sohn mal mit zur Therapeutin - zum Selberziehen! Kinder haben da wirklich ein verlässliches Bauchgefühl. (Funktioniert übrigens auch bei den meisten Erwachsenen)

Viele Grüsse

Hi Lena,

die mittleren Kinder haben oftmals einen schweren Stand in der Geschwisterfolge: entweder laufen sie kaum bemerkt nebenher oder entwickeln ein übertriebenes Gebaren oder manövrieren sich geschickt durch das Familienfahrwasser - je nach Charakter/Umfeld usw. Die Altersunterschiede der Kinder spielen dabei auch eine Rolle und wie die Eltern mit Konfliktsituationen umgehen.

Es läßt sich natürlich nichts verallgemeinern. Aber ich denke, es lohnt sich für die Eltern, darüber nachzudenken, ob sich jedes Familienmitglied in seiner zugewiesenen Rolle wohl fühlt und glücklich ist.

Schreie sind Hilferufe!

Liebe Grüße,
Angela

Hi Lena,

ich bin dagegen, schreien lassen, wegschicken etc. ist keine Lösung. Das Kind macht auf sich aufmerksam durch dieses Grschrei weil es sonst vielleicht nicht richtig gesehen wird!
Wie sieht es mit dir aus Lena, wirst du genug ge-(be-)achtet ?
Meine Kinder hatten keine Trotzphase nur mal Trotzmomente, in denen ich es eilig hatte, oder unbedingt einen guten Eindruck machen wollte. Momente in denen ich mich also nicht "echt" verhalten habe.
Mein Rezept war die "kaputte Schallplatte" und viel Liebe.
Falls es mal vorkam, habe ich immer wieder gesagt wie sehr ich ihn liebe und ihn in den Arm genommen, egal wie sehr er gezetert hat.Ich habe auch gefragt was so schlimm ist und was wir alternativ tun können.
Durch die vollkommen unerwartete Reaktion meinerseits, konnte er gar nicht mehr nerven, denn er hat ja in dem Moment auch die Liebe und Aufmerksamkeit für sich bekommen, aber eben auf einem anderen Niveau. Liebe, Aufmerksamkeit und Respekt wünscht sich jedes Wesen auf dieser Erde....

LG

Hallo!

@sina
Tja - da will wohl jedes Kind ein wenig anders behandelt werden. Bei meinen Kids war da nix mit knuddeln und lieb haben. Sie wollten wohl nur die ange-
staute Wut, die sie noch nicht benennen konnten, rausschreien. Ist ja auch gut so (man soll sie ja nicht reinfressen). Hinterher war natürlich wieder knuddeln gefragt und vieieiel reden.
@Lena
Vielleicht wäre Sport für deinen Sohn ideal. Da kann er seine Wut austoben, seine Kräfte messen und er lernt Fairness und Teamgeist.