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 Betreff des Beitrags: Schleimhauteinrisse Scheide
BeitragVerfasst: Samstag 22. August 2009, 13:47 
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Registriert: Sonntag 29. Juli 2007, 15:34
Beiträge: 41
Hallo,

Nachdem mir hier in der Vergangenheit schon öfters geholfen wurde, wende ich mich wieder mal mit einem Problem ans Forum, das mir schon lange zu Schaffen macht... tut mir leid für den langen Text!

Seit drei Jahren leide ich nun unter Einrissen der Scheidenschleimhaut und werde zwischen Gynäkologen, Urologen und Dermatologen hin und her gereicht, doch so richtig weiß niemand, wo das Problem liegt.
Blutbefunde und Hormonstatus waren in Ordnung, Abstriche ebenso.
Die Haut ist einfach super empflindlich, reißt eigentlich bei jedem GV ein und fühlt sich wund an.
Bepanthen, Östrogensalbe etc. helfen zwar bei der Heilung, vorbeugend hilft mir aber eigentlich nichts. Nun wurde mir von einer Dermatologin "Protopic" verschrieben. Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass es sich um eine Salbe handelt, die bei Neurodermitis eingesetzt wird.
Berichte wie dieser: http://www.allgemeinarzt-dr-eichler.de/ ... 2FProtopic lassen mich aber zweifeln...
Erinnert an Cortison und solche Dinge will ich ohne eine richtige Diagnose nicht wirklich einsetzen.

Ich weiß momentan nicht mehr, an wen ich mich noch wenden soll. Jetzt hoffe ich hier auf hilfreiche Tipps, auch wenn ich befürchte, dass mir mit Schüssler Salzen allein nicht geholfen ist :( Denn mit 1+11 hatte ich es schon probiert, aber nicht wirklich eine Besserung bemerkt.
Ich habe SS schon öfters sehr erfolgreich eingesetzt, aber hier stehe ich glaube ich an...
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit diesen Problemen oder von Protopic gehört? Ich dachte einmal an Lichen Sclerosus, aber die Dermatologin, die mich bisher behandelt hat, meinte, ich wäre zu jung dafür.
Kennt jemand Spezialisten in Österreich? Dermatologen? Ich scheue mich natürlich auch nicht vor alternativen Methoden, aber ich bin schon so frustriert, dass ich eigentlich nur mehr zu jemanden gehen möchte, der Erfahrung mit diesen Problemen hat. Alle Schulmediziner bei denen ich bisher war, waren ratlos.

Ausprobiert habe ich schon seeeehr viel... Ovestin, Bepanthen, Deumavan, Schüssler Salben 1 und 8, Multigyn Gel, Weizenkeimölsalbe... Zinnkraut und Brottrunk (getrunken und als Sitzbad)... diverse Schüsslersalze...

Bitte helft mir!


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. August 2009, 10:04 
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Registriert: Sonntag 29. Juli 2007, 15:34
Beiträge: 41
Ach ja, ich sollte vl erwähnen, dass ich auch diverse Allergien habe. Deshalb denke ich auch in Richtung Autoimmunerkrankung... Kontaktallergie oä schließe ich eigentlich aus, denn das Problem ist unter diversen Verhütungsmethoden aufgetreten und mit verschiedenen Partnern...

Zu den Allergien: Früher hatte ich lediglich eine Katzen-/Pferdehaarallergie und Pollenallergie. Mittlerweile ist es mit der Pollenallergie schlimmer geworden (wurde ausgetestet: Gräser und Birken), eine Hausstaubmilbenallergie hat sich auch dazu gesellt.
Wurde zwar nicht ausgetestet, aber dennoch: Seit einiger Zeit habe ich auch eine Zitrusfruchtallergie, die sich anfangs bei Äpfeln bemerkbar gemacht hat, mittlerweile spüre ich es aber auch schon bei Birnen und Nektarinen... Kiwis und tlw. Ananas vertrage ich schon seit längerem nicht wirklich.

Kennt jemand Möglichkeiten der Dämpfung von Immun-Überreaktionen abseits von Cortison und co?

lg


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. August 2009, 12:52 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Hallo Geplagte,
reißen die Schleimhäute ein, weil sie zu trocken sind? In diesem Fall kämen die Salze Nr.6,8,9 infrage, innerlich eingenommen als auch äußerlich (in der Scheide) als Salbe/Creme mittels eines Tampons. Das könntest du vielleicht versuchen.

Es gibt unendlich viele verschiedene Therapieansätze, um gegen diverse Allergien vorzugehen. Der Betroffene muss individuell betrachtet werden und dementsprechend individuell fällt auch die Therapie aus. Beispiele: eine meiner Töchter wurde im Kindesalter von einer Heilpraktikerin erfolgreich konstitutionell gegen Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenallergie behandelt (ist jetzt nur noch latent vorhanden). Bei meiner jüngsten Tochter (Neurodermitis, Tierhaarallergie, Lebensmittelunverträglichkeiten) konnte eine Ärztin durch Bioresonanztherapie die Neurodermitis, die Allergien und einige Unverträglichkeiten auf ein Mindestmaß reduzieren. Das liegt schon 10 Jahre zurück und flackert natürlich in Streßsituationen wieder auf, aber meine Tochter hat gelernt damit umzugehen. Z.Zt. macht sie 4-wöchige Kuren (1.Sulfatkur, 2.Immunkur, 3.Neurodermitissalze) Sie steckt noch mittendrin und ist bei den Einnahmen etwas nachlässig, deshalb kann ich noch nichts dazu sagen.

Wenn du auf Zitronensäure reagierst, solltest du unbedingt auf die Deklarationen der Nahrungsmittel achten. Man glaubt es ja nicht, wo überall Zitronensäure drin ist! Kaum ein Produkt der Lebensmittelindustrie ohne diese Substanz. Also peinlich darauf achten und ausschließen... auch das Obst vorerst. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass viele Übel - nebst der genetischen Veranlagung - durch eine ungünstige Ernährungsweise entstehen. Ich halte viel vom Fasten und Reinigungskuren (entgiften, entschlacken). Anschließend eine Aufbaukur.

Liebe Grüsse von Angela


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. August 2009, 16:02 
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Registriert: Sonntag 29. Juli 2007, 15:34
Beiträge: 41
Danke für deine Antwort, Angela!

Das mit der Ernährung glaube ich dir sofort. Bei mir war der Auslöser meiner Probleme einerseits psychischer und emotionaler Stress, andererseits ernähre ich mich, seit ich studiere, auch nicht mehr so ausgewogen. Dafür fehlt mir meist die Zeit bzw. esse ich oft nicht zuhause. Genetische Veranlagung kommt bei den Allergien noch dazu.
Was die Behandlung angeht, haben meine Ärzte nur von Spritzen geredet. Aber woher weiß ich denn, was für mich in Frage kommt? Es macht ja nicht jeder Homöopath auch Bioresonanz nehme ich an... Gibt es auch Allergie-Behandlungen in der TCM? Ich nehme gerade eine Tinktur gegen meine dauernden Blasenentzündungen und denke, dass diese bisher sehr gut hilft.

Ich denke nicht, dass die Schleimhäute zu trocken sind, zumindest nicht trockener als zu der Zeit, als noch alles in Ordnung war.
Da ich aber auch Probleme mit meinen Kontaktlinsen habe, da meine Augen oft zu trocken sind, hat meine Dermatologin zunächst auf das Sicca/Sjögren Syndrom ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sj%C3%B6gren-Syndrom )getippt. Der Test fiel aber negativ aus.
Grundsätzlich ist mir aber auch ein Hang zu Nr. 8 aufgefallen... vor allem der Kochsalzhunger und das Durstgefühl sprechen dafür. Die Bindegewebsschwäche, die zu 1 und 11 passt, kann ich bei mir auch erkennen. Aber wie gesagt, habe ich nicht wirklich eine Veränderung mit diesen Salzen erkennen können...

Irgendwie versuche ich mich ja mit meiner Haut zu arrangieren, aber es fällt mir schwer. Es ist ja nicht nur der physische Schmerz, sondern auch der psychische. Ich kann mich ja kaum mehr entspannen.
Zumindest die Blasenentzündungen nach dem GV sind seltener geworden und an dieses Thema gehe ich auch schon entspannter ran. Was die Einrisse angeht, finde ich aber keinen modus vivendi.
Nach drei Jahren (und ich bin erst Anfang 20) und vielen Tiefs, will ich, dass das endlich ein Ende hat. Und vor allem will ich wieder ein normales Sexualleben - ohne Schmerzen :(

Ohhh... wenn ich mir das alles wieder duchlese... Tut mir leid für den langen Text und die viele Jammerei :oops:

lg


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. August 2009, 22:28 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Geplagte hat geschrieben:
Grundsätzlich ist mir aber auch ein Hang zu Nr. 8 aufgefallen... vor allem der Kochsalzhunger und das Durstgefühl sprechen dafür. Die Bindegewebsschwäche, die zu 1 und 11 passt, kann ich bei mir auch erkennen. Aber wie gesagt, habe ich nicht wirklich eine Veränderung mit diesen Salzen erkennen können...

Hallo Geplagte,
evtl. muss die Nr.8 höher dosiert werden. 15 bis 20 Stk. Dann würde ich noch die Nr.2 und die Nr.5 dazu nehmen.
Bei Heepen hab ich mal gelesen, dass, wenn bestimmte Schüßlersalze nicht richtig anschlagen, Calcium sulfuricum D6 (Nr.12) eingesetzt werden sollte, um die Therapie in Gang zu bringen. Die Nr.12 ist darüber hinaus bei Blasenentzündungen ein guter Helfer. :wink:
Nr.1 und Nr.11 auf jeden Fall beibehalten. Für diese Salze mußt du allerdings Geduld mitbringen - sie wirken eher langsam.

Liebe Grüsse von Angela


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. August 2009, 07:07 
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Registriert: Sonntag 29. Juli 2007, 15:34
Beiträge: 41
Danke, ich werds mal damit versuchen :wink:


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BeitragVerfasst: Freitag 25. September 2009, 18:50 
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Registriert: Freitag 25. September 2009, 12:47
Beiträge: 6
Hallo

Das mit den Allergien und empfindlichen Schleimhäuten kenne ich.
Versuch möglichst die Region trocken zu halten und trage keine Kunstfasern sondern nur Baumwollslips.

Eventuell bist du übersäuert. Das könntest du mit so Teststreifen für den urin abklären (gibt es in der Apotheke).
Falls eine Übersäuerung vorliegensollte, solltest Du Deinen Säure-Basenhaushalt ausgleichen (Basenbäder etc).

Bei Allergien ist auch ein Darmaufbau sehr sinnvoll.

Für die Schleimhäute habe ich von meinem Heilpraktiker Zinkokehl verschrieben bekommen, das ist homöopathisch.
Zink ist ja auch gerade bei Hautrissen sehr gut.

Mit der Bioresonanztherapie habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wünsche Dir gute Besserung.


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BeitragVerfasst: Samstag 26. September 2009, 09:11 
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Registriert: Mittwoch 23. September 2009, 12:34
Beiträge: 5
Hallo,

das mit den Rissen kenn ich. Bei mir war es ein immer wiederkehrender Scheidenpilz, die Haut wurde immer schlechter. Mir hat am besten geholfen einen Messbecher mit lauwarmen Wasser 5-10 Tropfen Teebaumöl und 2-3 mal am Tag auf der Toilette damit spülen. Einfach von oben daran vobei laufen lassen. Dann habe ich mir Vitamin E Kapseln bei Aldi geholt 1-2 Kapseln aufmachen und die Scheide damit eincremen. Das war das einzige was mir in den ganzen 5 Jahren wo ich den Mist hatte endlich geholfen hat. Leider habe ich das erst nach 5 Jahren ausprobiert. Toi, Toi, Toi seit dem habe ich nichts mehr. Vielleicht ist es bei dir auch einen Versuch wert. Viel Glück

Liebe Grüsse Bärbel


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