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SS und Macoumar
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Autor:  Sonnenblume-35 [ Sonntag 7. März 2010, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  SS und Macoumar

Hallo zusammen,

kann man generell auch Therapie mit SS machen wenn man Macoumar Patientin ist??

Autor:  Heidi [ Sonntag 7. März 2010, 15:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Willkommen Sonnenblume,

Ja, kann man.
In meinem Familienkreis gibt es einen der damit keine Probleme hat.

LG

Autor:  Sonnenblume-35 [ Sonntag 7. März 2010, 18:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke für die schnelle Antwort. Muss man die Tabletten eigentlich immer
im Wasser auflösen oder kann man sie auch einfach im Mund zergehen lassen?

Autor:  Heidi [ Sonntag 7. März 2010, 19:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Machs einfach so, wie es dir am besten schmeckt oder wie es am einfachsten in deinen Tagesplan passt. Tagesbedarf Schüssis in eine Flasche Wasser oder in ein Schüsselchen/Döschen und über den Tag verteilt trinken /lutschen.

LG

Autor:  zwergpingu [ Dienstag 9. März 2010, 13:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Sonnenblume

Ich habe voriges Jahr ein Einführungskurs Schüssler-Salze besucht, dort wurde drauf hingewiesen, daß die 4 und die 12 bei Marcumareinnahme kontrainduziert sind, weil sie die Blutgerinnung beeinflußen.

Korrigiert mich, falls ich falsch liege.

Gruß Zwergpingu

Autor:  Admin [ Dienstag 9. März 2010, 16:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Zwergpingu - und natürlich ein Hallo an alle anderen die dieses Thema hier anklicken,

die Nr. 4 und die Nr. 12 stehen im Zusammenhang mit der Blutgerinnung (12 fördert diese ja sogar). Von daher ist mir das „kontrainduziert „ schon einleuchtend. Mir sind, ähnlich wie Heidi, allerdings Schüßler Anwender bekannt, die beide Salze „auf anraten eines Therapeuten“ nehmen, trotzdem sie Macoumar Patienten sind. Da kommt wieder diese Erklärung, dass die Salze auf anderer Ebene wirken etc.
Ich möchte uns da jetzt aber doch fachlich absichern. Darum werde ich umgehend meinen Werbepartner anschreiben und um Aufklärung bitten.
Sobald die Antwort vorliegt, werde ich diese hier einstellen - okay?

Herzlichst Berbel 8)

Autor:  Admin [ Mittwoch 10. März 2010, 17:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo ihr Lieben,

hier einmal die entsprechende Erklärung des Zuständigen Apothekers aus dem OMP-Versandzentrum:

Thromboseprophylaxe - Phenprocoumon und Schüßler-Salze
Phenprocoumon ( MarcumarR oder MarcoumarR ) wird im Rahmen der späteren Phase einer Thrombose-Prophylaxe( Blutgerinnselbildung in Gefäßen) u.a. zur Vorbeugung eines wiederholten Herinfarktes eingesetzt. Ein Blutpfropf kann das gesamte Gefäß verschließen, das Gewebe wird nicht mehr durchblutet, im Herzen, Gehirn oder der Lunge kann es zum Herzinfarkt, Schlaganfall und oder einer Lungenembolie kommen.

Phenprocoumon gehört zu den Cumarinen und wirkt als Vitamin K-Antagonist ( Gegenspieler ) gerinnungshemmend. Hauptrisiko dieser Therapie sind unerwünschte Nebenwirkungen, wie erhöhte Blutungsgefahr, häufig sind z.B. Zahnfleischbluten, Nasenbluten, Hämatome nach Verletzungen und Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt sowie Leberentzündungen.

Der Entscheidung für diese Therapie liegt also zugrunde, erhebliche Risiken in Kauf zu nehmen, um die lebensbedrohliche Emboliegefahr zu verringern. Der Nutzen überwiegt nur knapp wegen des hohen Risikos und die Anwendung von Phenprocoumon ist nur deshalb zu rechtfertigen.

Kontraindikationen Schüßler-Salze
Unter Kontraindikationen versteht man Risiken, die den zu befürchtende Schaden schwerer einstufen als den erhofften Nutzen (Nutzen-Risiko-Abwägung), also eine Ausgangssituation, in der sich eine Anwendung von Schüßler-Salzen verbieten würde.
Generell gibt es jedoch für Schüßler-Salze keine absoluten Kontraindikationen.
Das Risiko der zusätzlichen Schüßler-Salz-Therapie im Vergleich zu Risiken etwaiger Alternativen bzw. dem Verzicht auf Therapie muss jedoch bewertet werden.
Lebensbedrohliche Risiken, wie ein erneuter Herzinfarkt, erfordern die radikale Neuorientierung eines Betroffenen. Die Schulmedizin betreibt bis heute erfolglos Ursachenforschung und betrachtet viele Beschwerdebilder isoliert und Einzelorgan-bezogen.
Viele Faktoren rufen jedoch diese Systemerkrankung hervor, deshalb ist umfassende, ganzheitliche Prophylaxe und Therapie erforderlich. Die – häufig erfolglose – Reduzierung einzelner Risikofaktoren (z. B. Rauchen und Übergewicht) reicht nicht.
Thrombosegefahr ist chronisch und verlangt angemessene Lebensweise und eigenverantwortliche Entscheidung für den bestmöglichen Behandlungsansatz.
Der unterstützende Einsatz von Schüßler-Salzen zur Embolieprophylaxe im Rahmen einer sorgfältigen Überwachung und ganzheitlichen Therapie ist jederzeit gerechtfertigt.

Beispielhaft sind während der Schwangerschaft Schüßler-Salze oft Mittel der Wahl und alternativlos. Hier besteht beim ungeborenen Kind unter Phenprocuomon die Gefahr von Blutungen und Missbildungen. Ein Beispiel für eine absolute Kontraindikation.


Herzlichst Berbel 8)

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