Hallo Berbel,
vielen Dank für die freundlichen Worte ! Ich finde es schön, daß hier auch unterschiedliche Ansichten stehen bleiben können.
Was das trinken betrifft, bin ich selbst eine Wenig-Trinkerin und habe einfach viel zu häufig den Ratschlag gelesen, viel zu trinken. Er steht in jedem Gesundheitsbuch. Ich will mich aber nicht dazu zwingen, riesige Mengen Wasser in mich hineinzuschütten, es geht mir total gegen mein eigenes Bauchgefühl.
Ich denke, der Körper kann sehr gut mit dem Durstgefühl signalisieren, wenn er was braucht.
Ich habe selbst Blasenentzündungen bei mir erfolgreich behandelt, ohne mehr zu trinken.
Außerdem meine ich, der Schlüssel zur Gesundheit ist die Rückgewinnung des Vertrauens in die Weisheit des eigenen Körpers und damit auch das Vertrauen in das eigene Bauchgefühl.
Wahrscheinlich gibt es auch verschiedene Typen. Wenn wir für längere Zeit das Haus verlassen, trinkt mein Mann immer eine größere Menge Wasser. Außerdem hat er immer eine Flasche Wasser dabei. Ich dagegen gehe immer nochmal auf Toilette
und hätte am liebsten auch immer eine dabei. Bei ihm ist der Flüssigkeitsmangel der Engpaß, bei mir der Überschuß.
Ich denke, der stereotype Ratschlag, viel Wasser zu trinken, enspricht dem westlichen medizinischen Denken, das den Menschen mehr als Maschine sieht ("muß mal ordentlich durchgespült werden") und würde von einem TCM-Mediziner sicher nicht so ausgesprochen werden. Da gibt es verschiedene Elemente, die im Gleichgewicht, im Überschuß und im Mangel sein können und eins der Elemente ist Wasser.
Ich für mich weiß jedenfalls ziemlich genau, daß 2 - 3 Liter Wasser täglich meiner Gesundheit nicht zuträglich sein würden.
LG, Bonnie