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Vitaminmangel - Darmprobleme
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Autor:  hdnowak [ Montag 27. August 2012, 08:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vitaminmangel - Darmprobleme

Hallo Manuela,

also, mal grundssätzlich: Vitamine sind das Zeug, was der Körper (auch Deiner) nicht selbst herstellen kann, aber dringend braucht. Sie müssen also ständig zugeführt werden. Die Pharmalobby ist stinksauer auf Vitamine, weil damit ihr Umsatz bedroht ist. Deshalb hat sie auch durchgesetzt, daß für Vitamine keine indikationsbezogene Werbung gemacht werden darf. Dadurch - so hofft sie - würden Vitamine und ihre Nützlichkeit so langsam aber sicher in Vergessenheit geraten - oder aber auch nicht mehr für nötig gehalten. Du hast also genau wünschenswert reagiert. Jetzt mußt Du nur noch irgendetwas laufend kaufen, auf dem irgendeine große Pharmafirma ein Patent hat - und die Welt des Umsatzes stimmt wieder.

Liebe Grüße
Hans-Dieter
Heilpraktiker (http://www.hdnowak.de) und
selbständiger LifePlus-Partner (http://www.lifeplus.com/hdnowak)

Autor:  hdnowak [ Montag 27. August 2012, 10:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vitaminmangel - Darmprobleme

Hallo manuela44,

aber natürlich - das ist alles sonnenklar, wenn Du an das uralte deutsche Sprichwort denkst: "Wes' Brot ich eß', des' Lied ich sing'." Der Mann wird doch nicht den Ast absägen, auf dem er sitzt. Und die Richtwerte, mit denen die Werte der Probanden verglichen wurden, waren vermutlich alle von der DGE ("Deutsche Gesellschaft für Ernährung"), deren Werte durch die Bank zu niedrig angesetzt sind. Die stammen hauptsächlich aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, wo es nur darum ging, wie mies man die Deutschen ernähren konnte, damit sie für die Kriegsproduktion gerade noch tauglich blieben. Aber das hat nicht mal unsere ehemalige grüne Ministerin begriffen, die uns die Nahrungsergänzungsmittelverordnung mit schärferen Formulierungen verpaßt hat, als sie von der EU-Bürokratie gefordert waren.

Und daß infolge Umweltverschmutzung und ausgelaugter Böden der Vitamin- und Nährstoffgehalt unserer Nahrung in den letzten 50 Jahren drastisch abgenommen hat, scheint in Berlin auch noch niemand zu wissen. Hauptsache, wir taugen noch möglichst lange dazu, der Zahlmeister Europas zu sein.

Man erinnere sich an die Vitamin-Schlammschlacht, die in Heft 3/2012 des Spiegel veranstaltet wurde. Bei genauerem Nachhaken stellte sich heraus, daß von vornherein alle Studien gestrichen wurden, bei denen überhaupt keiner gestorben war. Was dann übrig blieb, zeigte klar, daß es lebensgefählich sein konnte, Vitamine zu nehmen. Passendes Sprichwort dazu: "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."

Als "Vitamin E" war übrigens in den übriggebliebenen Studien fast nur alpha-Tocopherol zum Einsatz gekommen. Das ist aber nur ein Einzelbestandteil von insgesamt 8 Bestandteilen, aus denen echtes Vitamin E besteht (4 Tocopherole und 4 Tocotrienole). Das kann man aber in der Apotheke gar nicht kaufen.

Zur Frage mit der Sterblichkeit infolge Vitamin C möchte ich nur auf die Arbeiten von Linus Pauling verweisen, der unter anderem an sich selbst nachgewiesen hat, daß man unglaubliche Mengen an Vitamin C zu sich nehmen kann, ohne davon Schaden zu erleiden. Und die Spitze ist, daß er dafür auch noch einen Nobelpreis bekommen hat. Da hat bestimmt die deutsche Pharmalobby nicht aufgepaßt.

Den riesengroßen Fehler, den Vitamine haben, ist, daß Ihnen die Nebenwirkungen fehlen; denn gegen jede Nebenwirkung gibt es ja wieder ein weiteres Medikament - genauso, wie gegen dessen Nebenwirkungen. Vitamine sind seit tausenden von Jahren erprobt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dieter Nowak (http://www.hdnowak.de)

Autor:  murxi [ Montag 27. August 2012, 13:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vitaminmangel - Darmprobleme

Hallo,
sehr interessant....falls Du was neues an der Uni erfährst, poste es bitte!

Autor:  hdnowak [ Montag 27. August 2012, 22:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vitaminmangel - Darmprobleme

Hallo manuela44,

Du mußt dann aber darauf achten, daß Du einen Pharmakologen in einem solchen Semester erwischst, wo er noch studierend und noch nicht mit Hilfe irgendeiner bezahlten Studien- oder Semesterarbeit - oder wie sonst das heute heißt - befaßt ist; dann könnte er sich nämlich schon Gedanken machen, was es für seine weitere Karriere bedeuten könnte, wenn er etwas im Sinne der Lobby "falsches" ausplaudert. Und sieh Dir auch mal den Werdegang und die Forschungsprojekte von denjenigen Professoren an, die für die Ausbildung verantwortlich zeichnen. Insbesondere bei Forschungsprojekten ist es auch interessant, von wem die gesponsort oder sonstwie bezuschußt werden. Da ist dann auch wieder an das erstgenannte Sprichwort zu denken.

Wir werden heutzutage von allen Ecken belogen - natürlich nur zu unserem Schutz und was sonst noch alles ziehen und sich gut anhören könnte. Da hilft nur der gesunde Menschenverstand weiter, indem man sich Informationen aus allen möglichen Ecken besorgt und die miteinander vergleicht. Wenn man das gründlich und gewissenhaft macht, bewahrheitet sich das Sprichwort: "Lügen haben kurze Beine" und man belohnt sich mit Klarheit über weitere Zusammenhänge. Eigentlich schade, daß das tief in der Sprache unserer Volksseele verankerte Wissen nicht mehr überall präsent ist und verwendet wird. Deutschland ist doch das Land der Dichter und insbesondere Denker - und sollte es auch auf immer bleiben.

Liebe Grüße
Dr.-Ing. Hans-Dieter Nowak

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