Hallo Luzi,
und danke für deine Ratschläge und deinen Buchtipp (Vithoulkas ist eine Kapazität auf seinem Gebiet!
).
Kinder mit Homöopathie zu helfen und zu heilen ist eine unumstritten wirkungsvolle Methode. Ich versuche auf geschickte Weise (ohne belehrend zu wirken) Eltern für alternative Heilmittel zu interessieren. Leider kommt das bei den wenigsten an. Sie scheuen den Weg zum HP, a) weil sie skeptisch sind, b) weil es was kostet und c) weil sie dem Kinderarzt nicht in den Rücken fallen wollen (letzteres ist meine Vermutung). Ich weiß, wie eine Sitzung bei einem Homöopathen abläuft, wie genau er/sie die Anamnese macht, um das richtige Mittel zu finden. Den richtigen Konstitutionstyp zu treffen, ist der springende Punkt, d.h. ich rate den Eltern nie direkt zu einem bestimmten hom. Mittel, sondern empfehle HP, die sich auf Homöopathie für Kinder spezialisiert haben. Mehr kann ich in meinem Beruf nicht tun, ohne meine Kompetenzen zu überschreiten.
Mir geht es dabei so wie dir, wenn ich sehe, daß manche Eltern monatelang ihr Kind z.B. Antibiotika schlucken lassen, Cortisonsalben pausenlos verreiben und dergleichen mehr und das Kind gesundheitlich abbaut. Das Gegenteil erlebe ich aber auch - Scheuklappen der Eltern vor den eindeutigen Anzeichen motorischer Schwächen, Verhaltensauffälligkeiten..... da wird nichts unternommen (ich könnte ein Buch schreiben).
Ich tröste mich mit dem Gedanken, daß ich durch meine Beobachtungen und Hinweise den Eltern vielleicht doch einen Denkanstoß geben konnte.
Liebe Grüße,
Angela