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 Betreff des Beitrags: Aggressionen bei Hündin
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 17:50 
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Registriert: Montag 15. Januar 2007, 07:39
Beiträge: 75
Hallo,

heute geht es mal um unsere 1,5jährige Hündin/Yorkshire-Mix. Sie war bisher immer sehr lieb. Aber seitdem unser Sohn, der sich bisher hauptsächlich um sie gekümmert hat, beruflich die Woche über nicht da ist, bellt sie jeden an. Zwickt sogar die Passanten teils in die Füße. Selbst andere Hunde werden angeknurrt und angebellt, wo sie sonst immer sehr unterwürfig bei anderen Hunden war. Sie rastet geradezu aus, bellt, wenn ich sie auf den Arm nehme, kann ich sie kaum halten.
Ich traue mich kaum noch unter Menschen mit ihr. Ich kann diese Veränderung nur mit der Veränderung in der Familie in Zusammenhang bringen.
Gibt es auch da evt. Schüssis, Bachblüten oder homöopatische Globuli, die ich ihr geben kann?

Vielen Dank im Voraus

Jule


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 19:39 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 814
Alles was hier beschrieben ist, deutet auf ANGST hin.
Der Hund wehrt alles ab.
Er hat irgendwas erlebt, was das Vertrauen zwischen ihm und anderen zerstört hat.

Von den Bachblüten würde ich es mit einer Mischung von Star of Betlehem, Mimulus und Aspen versuchen aufzulösen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 20:03 
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Registriert: Montag 15. Januar 2007, 07:39
Beiträge: 75
Hallo Eremit,

danke für deine schnelle Antwort. Dann würde ich mir diese Bachblüten morgen in der Apo holen.
Die von dir geschriebenen Sorten soll ich dann zusammenmischen? Wieviel, wenn ich fragen darf, von jeder Sorte? Und wieviel und vor allem wieoft soll ich ihr die Mischung geben? Einfach in das Maul träufeln?
Entschuldige die vielen Fragen. Aber mit Bachblüten habe ich mich noch nie befasst.
Vielen Dank
Jule


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BeitragVerfasst: Freitag 11. Mai 2007, 22:21 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Hallo Jule,

ich erkenne im Verhalten keine Aggression.

Dadurch, dass dein Sohn als "Rudelführer" in der Woche nun wegfällt, ist eure Hündin vermutlich stark verunsichert.

Wie ist dein Verhältnis zur Hündin? Akzeptiert sie dich als Vetreterin ihres Boss?

In welchen Situationen nimmst du sie auf den Arm?

Vielleicht wunderst du dich, warum ich diese Fragen stelle. Aber manchmal braucht man nur sein eigenes Verhalten zu ändern, um eine Veränderung bei Mensch und Tier zu erreichen.

Liebe Grüsse,
Angela


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Mai 2007, 08:11 
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Registriert: Mittwoch 19. April 2006, 12:47
Beiträge: 95
Hallo Jule,
mein Tierarzt hat mir für meine Katzen, Relaxan empfohlen. Dies ist kein Hammermmittel, man findet es unter Ergänzungsmitteln und besteht aus Vitaminen und Mineralstoffen. Es soll die Tiere in Stressituationen (Reise,neue Umgebung, neues Familienmitglied, geänderter Tagesablauf usw )sanft beruhigen. Ich habe es gegeben, weil ich die beiden Katzen zusammen geführt habe und meine Katze, ein kleiner Drachen ist. Es hat sehr gut geholfen. Relaxan ist auch für Hunde geeignet, nicht dass du jetzt denkst, was schreibt die mir da über Katzen .
Es ist zwar kein Schüssler-Salz, aber ich glaub ich darf auch so einen Tip hier geben :)

Liebe Grüsse
Tanja


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 12. Mai 2007, 20:35 
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Registriert: Montag 15. Januar 2007, 07:39
Beiträge: 75
Hallo Angela,

sie verfolgt mich wie eine Klette wenn unser Sohn nicht da ist. Sie ist sehr lieb und umgänglich, nur wenn wir auf die Strasse gehen und uns kommt jemand entgegen, den wir nicht kennen. Sie knurrt, bellt wie eine Wilde und versucht teils zu schnappen. In den Situationen habe ich sie auf den Arm genommen, weil ich dachte, ich könnte sie beruhigen.
Wenn wir beim Spazierengehen jemanden treffen, den ich grüße macht sie es nicht.Ich finde, es hört sich so an, als wenn sie uns beschützen wollte oder als ob sie fürchterliche Angst hat.
Vielleicht hast du ja noch eine Idee für uns?! Wäre ganz toll. Vielen Dank schon mal.

Hallo Tanja,
hört sich interessant an und ich werde gleich mal schauen, ob ich irgendwo was zu lesen finde über Relaxan. Auch dir vielen Dank.

Ich habe ihr ein paar Mal Rescue Tropfen gegeben, finde sie wird im Ganzen ruhiger, aber ob das das Problem löst?! Mal abwarten. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Schönen Abend noch
Gruss Jule


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Mai 2007, 06:35 
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Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 08:41
Beiträge: 2760
Hi Jule...
ich finde nicht dass es sich so anhört als ob sie Angst hätte. Im Gegenteil, sie spielt sich als Big Boss auf...Einen Hund nimmt man niemals auf den Arm, besonders einen kleinen nicht...! Das dir Hinterhergelaufe könnte man auch als kontrollieren sehen...ich glaube aber das wenn, eher noch eine Verunsicherung zutrifft. Es ist schwer aus der Ferne bei einem Tier zu sagen wie letzendlich dass Verhalten ist. Überleg doch mal nicht so
" menschlich " . Tiere denken nicht so wie wir..auch ein kleiner Hund ist kein Baby nur weil er klein und niedlich ist. Er braucht eine führende Hand eben ein Herrchen/Frauchen(RudelFÜHRER) der ihn in die Schranken weist. Dein Hund hat keinen Halt zur Zeit deshalb ist sie verunsichert und da niemand die Rolle des Chefs übernimmt, macht sie das eben.
Wenn Passanten angeknurrt werden etc. dann gehört da ein scharfes NEIN oder ähnlich hin. Nicht :ach die hat nur Angst oder vielleicht ein: ja was ist denn und womöglich noch streicheln. So erkennt man ihr Fehlverhalten nur an und lobt sie auch noch dafür. Wenn ein großer Hund so ein Verhalten an den Tag legen würde, wäre die Reaktion, vermutlich auch von dir, eine ganz andere !
Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit in einer Wald und Wiesengegend mit ihr erstmal spazieren zu gehen wo weniger Passanten unterwegs sind, um mal das nein sagen zu üben...
Nimm das bitte nicht zu persönlich, du wurdest ja da auch nur in diese Situation hineingeschubst.

LG
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 Betreff des Beitrags: kann Sina nur beipflichten
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. August 2007, 09:59 
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Registriert: Samstag 30. Juni 2007, 05:48
Beiträge: 21
Hund ist Hund egal wie groß. Dadurch dass Du sie auf den Arm nimmst, fühlt sie sich noch stärker und macht dann erst recht den "dicken Max". Das Hinterherlaufen kann sowohl Kontrolle sein, als auch Unsicherheit. In Eurem Fall eher Unsicherheit, was sie tun soll. Sie ist mit der derzeitigen Situation überfordert, wie es scheint. Das zeigt sie wenn sie so keifft, wenn Du aber die Leute zuerst ansprichst ist sie ruhig, also kapiert sie, dass dann alles ok ist und sie nicht auf Dich aufpassen muss. Zeig ihr klarer, dass Du auf Dich selbst aufpassen kannst. Das heisst im Klartext: Wenn sie keift, ein klarer Befehl, das Verhalten zu unterlassen ( Nein, Pfui ist das oder was Du auch immer als Abbruchswort nutzt). Wenn sie Dir in der gewohnten Umgebung ständig folgt, schick sie konsequent in ihr Körbchen oder auf ihren Platz. Bachblüten als Unterstützung leisten gute Dienste.

Alles Liebe für Euch, glühwürmchen


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