Hallo ihr Lieben,
ich lese mich schon seit einer Weile durchs Forum und habe mich bereits an die Schüssler Salze herangewagt und mein Gefühl sagt mir, dass ich damit einen guten Weg eingeschlagen habe.
Ich denke auch, dass Bachblüten mit gut tun würden, allerdings erschlägt mich die große Auswahl ein wenig und ich hätte gerne euren Rat, womit ich am besten anfange.
Auf jeden Fall scheint mir Star of Bethlehem angebracht. Nicht nur, weil es meine erste Mischung wäre, sondern auch, weil mich in letzter Zeit immer wieder ziemlich schmerzliche Erinnerungen aus Kindertagen einholen, die ich bisher offenbar erfolgreich verdrängt, aber bestimmt nicht verarbeitet habe. Meine Mutter hat im Laufe der Jahre eine ausgeprägte Psychose entwickelt, sich von allem und jedem bedroht und hintergangen gefühlt – insbesondere auch von mir ca ab dem 12. Lebensjahr und ich habe ziemlich viel unverdienten Hass abbekommen. Allein dass diese Erinnerungen jetzt (bin 24 J) immer mal wieder in mein Bewusstsein dringen, sagt mir, dass es Zeit ist, Ballast abzuwerfen und mich mit meiner Geschichte zu versöhnen.
Vielleicht könnt ihr mir noch zu einer Blüte raten, die mir hilft, Boden unter die Füße zu bekommen und nicht mehr so sehr verletztlich zu sein. Ich bin ein bisschen nah am Wasser gebaut, wie man so sagt, und manchmal braucht es nur ein falsches Wort von einem Menschen, der mir sehr wichtig ist, und mir kommen die Tränen. Vermutlich hängt das auch mit dem oben gesagten zusammen...
Ich würde gerne meinem Selbstwertgefühl ein wenig fördern und unangenehme Sachen nicht so lange wie nur irgend möglich aufschieben und auch das Bedrüfnis mildern, es anderen Recht machen zu müssen. Wahrscheinlich gibt’s da einige Baustellen, aber ich würde gerne langsam anfangen und sehen was passiert.
Das alles klingt vermutlich nach einem unscheinbaren, verhuschten Mädel, aber das bin ich eigentlich nicht. Es hat zwar eine Weile gedauert, bis ich gelernt habe, dass ich nicht nur zum zuschaun da bin, und manchmal überrasche ich mich selbst damit, dass ich freiwillig Dinge tue (beispielsweise Theaterspielen in einer Laiengruppe, was mir wirklich viel gibt), denen ich früher schreiend davon gelaufen wäre
Was bleibt, ist mein Gefühl, dass ich mich um mich kümmern sollte; nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele pflegen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet!
Vielen Dank!
Karin