Angela hat geschrieben:
mit den australischen Blüten kenne ich mich leider nicht aus. Sie wirken stärker oder anders als die Bach Blüten (falls man das so sagen kann)? Worin liegen die Unterschiede und sind sie authentisch und homöopathisch aufgearbeitet?
Hallo Angela
ich habe die Bachblüten (nachdem ich sie mir auch selbst erfolgreich verordnet hatte) von einem Therapeuten verordnet bekommen. Aber irgendwann wirkten sie bei mir nicht mehr, und er meinte, er hätte dass schon ab und an bei anderen Klienten von ihm beobachtet. Ich finde, es ist nicht hilfreich, dass das System von Edward Bach nach seinem Tod so starr beibehalten wird (das ist vermutlich auch gar nicht in seinem Sinn). Ich verstehe aber das Problem insofern, dass er keine(n) Nachfolger bestimmt hat und es jetzt zu Streitereien kommen würden, wer und wie das System z.B. erweitern dürfte.
Die Buschblüten von Ian White (die anderen sicher auch, aber die kenne ich jetzt nicht gut) sind themenspezifischer und werden ständig erweitert. Z.B. gibt es eine Blüte für Probleme mit Lebensveränderungen und der eigenen Mutter (Bottlebrush)
http://www.drogerieamhof.ch/index.php?id=56 sowie Probleme negativen Familienmustern (Boab)
http://www.drogerieamhof.ch/index.php?id=54. Die Signaturen der Pflanzen sind auch besonders auffällig, z.B. die Gymea Lily, deren Essenz bei übermässigem Stolz und Arroganz angewandt wird, hat eine Blüte auf einem meterhohen Stil:
http://www.gymealily.org/Gymealily4.jpg
Da ich selbst ein Dreivierteljahr in Australien war, habe ich eine Beziehung zur australischen Flora. Sie hat mich (wie auch die Fauna) fasziniert. Ich weiß nicht, ob die Buschblüten stärker wirken als die Bachblüten, doch die australische Flora, die sich im Allgemeinen mit längeren Dürreperioden arrangieren muss, hat etwas besonders Kraftvolles. Hinzu kommt, dass einige der australischen Pflanzen die erdgeschichtlich ältesten sind und die Artenvielfalt der Pflanzen wohl weltweit am höchsten ist.
Ian White stellt die Muttertinktur so her, dass er die Blüten in einer Schale mit Wasser in der Sonne stehen lässt. Nach einigen Stunden werden die Blüten mit Hilfe von Zweigen und Blättern derselben Pflanze entfernt und das Blütenwasser mit der gleichen Menge Brandy aufgefüllt. Das ist dann die Muttertinktur, die für die Stock Bottles nochmal verdünnt wird. Aus den Stock Bottles nimmt man sieben Tropfen mit der Pipette und verdünnt diese mit 1/3 Brandy und 2/3 Wasser zur Dose Bottle. Davon nimmt man dann morgens und abends je sieben Tropfen, üblicherweise vier Wochen lang.
Die ABFE-Website:
http://www.ausflowers.com.au/
Danke für die Links, Heidi
LG,
inspiration