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 Betreff des Beitrags: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur so?
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Oktober 2012, 07:07 
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Registriert: Mittwoch 10. Oktober 2012, 09:10
Beiträge: 26
Nachdem ich nun 8 Jahre mit einer latenten Leberentzündung vor meinem schulmedizinischen Arzt gesessen habe und er dies nicht erkannt hat, stelle ich mir ernsthaft die Frage ob er wirklich so ein unwissender Idiot ist oder ob er das vielleicht absichtlich nicht behandelt bzw. untersucht hat. Weil wenn man als Arzt die Ursachen nicht behandelt sondern nur die Symptome, muss der Patient (Kunde!) ja immer wieder kommen und dadurch verdient der Arzt gutes Geld.

Ich komme mir schon etwas verarscht vor, muss ich wirklich sagen. Mein schulmedizinischer Arzt hat ca. 20 Jahre Praxiserfahrung und Leberprobleme sind ja nicht gerade selten, außerdem habe ich starke Tränensäcke die auf Leber- und Nierenprobleme hindeuten. Da hat der immer nur einen Leberwert überprüft und meinte alles sei in Ordnung, obwohl es mindestens drei Werte gibt und zwei sind halt nicht in Ordnung aber die hat er jetzt nur auf mein Drängen überprüft. Es ist nämlich so, dass wenn man eine latente Leberentzündung hat, der Gamma-GT-Wert vollkommen OK sein kann aber der GPT und der GOT-Wert das schon anzeigen. Nur wenn ich immer die falschen Werte überprüfe kann ich dem Patienten erzählen alles sei Ok aber er muss halt wieder kommen, weil es halt doch nicht OK ist und er Beschwerden hat.

Was meint Ihr dazu? Habt Ihr auch so komische Erfahrungen mit Schulmedizinern gemacht? Das kommt mir langsam alles wie Betrug vor. Zumal ich auch von anderen Menschen so komische Geschichten gehört habe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Oktober 2012, 15:44 
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Site Admin

Registriert: Donnerstag 29. Juli 2004, 19:31
Beiträge: 2889
Wohnort: Els Poblets - Spanien
Hallo Fragender,

meine Skepsis der Schulmedizin gegenüber, liest du ansatzweise auf der Startseite.
Ich habe auch viel zu oft den Gedanken, warum - bitte schön - der Arzt einen wirklich sofort und immer gesund machen sollte??
Aber ich denke, da muss jeder selber schauen, in wieweit er „seinem Arzt“ vertraut. Nicht jeder „Weißkittel“ hat seinen Beruf verfehlt und nicht „Jedem“ ist „sein eigener Geldbeutel“ wichtiger als die Gesundheit seines ihm vertrauenden Patienten.
Und vielleicht sollte man auch davon ausgehen, dass, – trotz jahrelangem Studium – ein Arzt nicht alles wissen und korrekt machen kann.
Und ja – irgendwann sind dann auch wir – als mündiger Bürger selber gefragt und ab da, wo wir uns nicht mehr „gut aufgehoben fühlen“, sollten wir handeln - mehr hinfragen und auch nach anderen Möglichkeiten suchen. Schön, wenn dann der behandelnde Arzt einen da unterstützt (was ich auch oft genug erlebt habe).
Sicher ist es manchmal auch eine Kostenfrage, gerade wenn es in die alternative Ecke geht.

Wir hier in Spanien haben ein anderes System, da kann und will ich nicht vergleichen, aber gerade heute las ich einen Bericht auf n-tv.de, der gut zum Thema passt:

Zitat: vom Montag, 15. Oktober 2012 Umstrittene IGel-Leistungen Viel Werbung, wenig Aufklärung

Kann man seinem Arzt immer vertrauen? Bei den umstrittenen Selbstzahlerleistungen gilt das laut Verbraucherschützern nicht uneingeschränkt - Mediziner verkaufen sie vielfach allzu offensiv.
Bei den sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die Ärzte ihren Patienten gegen Bezahlung anbieten, gibt es nach Ansicht von Verbraucherschützern erhebliche Defizite. Viele Patienten fühlten sich nicht ausreichend aufgeklärt und seien massiver Werbung ausgesetzt, wie aus einer in Berlin veröffentlichten Online-Umfrage hervorgeht. Ärztevertreter warnten vor pauschaler Kritik.
Laut der Umfrage der Verbraucherzentralen ist es besonders schlecht um die Aufklärung bestellt. Nur jeder vierte Befragte (23 Prozent) erinnerte sich daran, dass er vom Arzt über Risiken der Selbstzahlerleistungen aufgeklärt wurde. Über den individuellen Nutzen fühlte sich nur jeder Zweite (53 Prozent) informiert. Nur in jedem zweiten Fall gab es zudem eine ausreichende Bedenkzeit. Bei jedem Vierten fehlte vorab auch eine Kosteninformation und bei jedem Fünften gab es keine Rechnung.
„Viele Ärzte nutzen das Vertrauen der Patienten aus, wenn sie vom Helfer zum Verkäufer werden", kritisierte Gerd Billen, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Er forderte die Bundesregierung auf, das geplante Patientenrechtegesetz nachzubessern und für IGeL-Leistungen strengere Regeln einzuführen. Rechtsverstöße müssten konsequent verfolgt werden. "Selbstzahlerleistungen sollen der Gesundheit dienen, nicht die Selbstbedienungsmentalität mancher Ärzte befeuern", erklärte Billen.
Milliardenumsätze
Mit individuellen Gesundheitsleistungen setzen Arztpraxen in Deutschland jährlich mindestens 1,5 Milliarden Euro um. Laut Umfrage verkaufen Ärzte Verbrauchern besonders häufig ein Glaukom-Screening auf grünen Star, Ultraschall, den PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs und zahnärztliche Behandlungen. An der Online-Umfrage der Verbraucherzentralen beteiligten sich von April bis Juni mehr als 1700 Bürger.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, sieht in der Umfrage nur eine begrenzte Aussagekraft. Statt "diffuse Studien" zu veröffentlichen, sollte die Verbraucherschutzorganisation den Ärztekammern bei Verdachtsfällen besser Ross und Reiter nennen, forderte er. Zudem verwies er darauf, dass der Deutsche Ärztetag bereits 2006 klare Regeln für den Umgang mit IGeL beschlossen habe.
Der Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Roland Stahl, warnte davor, individuelle Gesundheitsleistungen per se zu verteufeln. Sie könnten im individuellen Einzelfall durchaus sinnvoll sein. Zudem verhielten sich Ärzte "in ihrer übergroßen Mehrheit nicht als Krämer", sondern berieten ihre Patienten ausreichend, erklärte Stahl.
IGeL-Leistungen müssen von Kassenpatienten selbst bezahlt werden. Der medizinische Nutzen ist aber häufig umstritten oder unklar. Kritikern zufolge führen viele IGeL-Untersuchungen zu falschen Befunden und damit zu unnötigen Eingriffen. Zitat Ende


Herzlichst Berbel 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2012, 17:36 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 815
Fragender hat geschrieben:

Was meint Ihr dazu? Habt Ihr auch so komische Erfahrungen mit Schulmedizinern gemacht? Das kommt mir langsam alles wie Betrug vor. Zumal ich auch von anderen Menschen so komische Geschichten gehört habe.


Es gibt in jedem Beruf gute, sehr gute und schlechte Fachkräfte.
Man muss einfach suchen und Glück haben einen sehr guten Schulmediziner zu finden.
Oder einen Naturarzt, der Schulmedizin und alternative Heilweisen in sich vereint hat. :wink:
Diese gibt es auch !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 07:17 
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Registriert: Mittwoch 10. Oktober 2012, 09:10
Beiträge: 26
Eremit hat geschrieben:
Es gibt in jedem Beruf gute, sehr gute und schlechte Fachkräfte.
Man muss einfach suchen und Glück haben einen sehr guten Schulmediziner zu finden.
Oder einen Naturarzt, der Schulmedizin und alternative Heilweisen in sich vereint hat. :wink:
Diese gibt es auch !!


Nur langsam habe ich den Verdacht, dass das ganze schulmedizinische System auf Betrug ausgelegt ist.
Ich meine es ist doch Betrug wenn ich nur die Symptome behandele aber nicht die Ursachen.
Die kranken Menschen kommen zum Arzt um gesund zu werden aber er behandelt nur die Symptome aber nicht die Ursache.
So können sie nicht gesund werden weil er sie betrügt.

Natürlich ist alles rechtlich abgesichert und einwandfrei aber seien wir ehrlich: es ist unmoralisch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 21:13 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 815
Wer in anderen pauschal Betrüger sieht, sollte bei sich selber schauen, mit was er sich betrügt. :wink:
Eines der Spiegelgesetze; denn man sieht im Gegenüber immer auch einen Anteil von sich selbst!

Und Moralisierer haben dem Leben selten gut getan. :mrgreen:

Pauschalieren ist bequem. Genau hinschauen macht etwas Arbeit, aber nur so kommt man zum Ziel.

Meine Erfahrung:
Kombination von Schulmedizin, Homöopathie und geistige Heilweisen. Damit wird man schneller gesund, als wenn man sich auf nur eine Richtung versteift.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 06:35 
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Registriert: Mittwoch 10. Oktober 2012, 09:10
Beiträge: 26
Eremit hat geschrieben:
Eines der Spiegelgesetze; denn man sieht im Gegenüber immer auch einen Anteil von sich selbst!


Logisch, weil wir alle Menschen sind sieht man auch in seinem Gegenüber immer etwas von sich selbst.
Diese Weisheit hat mich tatsächlich nicht verblüfft.

Eremit hat geschrieben:
Meine Erfahrung:
Kombination von Schulmedizin, Homöopathie und geistige Heilweisen. Damit wird man schneller gesund, als wenn man sich auf nur eine Richtung versteift.


Ist schon richtig, trotzdem halte ich die Schulmediziner grundsätzlich für gefährlich, weil sie nach einem System arbeiten das Dauerpatienten fördert. Man kommt wohl nicht um sie herum. Hoffen wir auf die Zukunft!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 11:45 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 815
Fragender hat geschrieben:
Ist schon richtig, trotzdem halte ich die Schulmediziner grundsätzlich für gefährlich, weil sie nach einem System arbeiten das Dauerpatienten fördert.


Pardon, aber das ist Blödsinn !!

Die fördern nichts, sondern behandeln im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Auch die "ganzheitliche Medizin" hat ihre Grenzen und es wäre Dummheit einen Herzinfarkt mit Homöopathie zu behandeln. Da hat die Schulmedizin andere lebenserhaltende Möglichkeiten für die wir dankbar sein sollten.

Deine Schwarzweissmalerei ist die falsche Denkrichtung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 12:42 
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Registriert: Mittwoch 10. Oktober 2012, 09:10
Beiträge: 26
Eremit hat geschrieben:
Auch die "ganzheitliche Medizin" hat ihre Grenzen und es wäre Dummheit einen Herzinfarkt mit Homöopathie zu behandeln. Da hat die Schulmedizin andere lebenserhaltende Möglichkeiten für die wir dankbar sein sollten.


Ja, aber auch die Schulmedizin versteht den Herzinfarkt nicht und behandelt mal wieder die Symptome. Darum geht es halt.


Eremit hat geschrieben:
Deine Schwarzweissmalerei ist die falsche Denkrichtung.


Wieso Schwarzmalerei? Ich sage doch nur was sowieso bekannt ist. Abgesehen davon, was stimmt denn nicht an dem was ich sage?


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 13:48 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 815
Man kann ja auch warten bis der Patient tot ist und dann die Symptome mit Blüten schmücken. :mrgreen:

Tut mir leid, aber Deine Antworten sind mir zu einfältig, als dass ich da noch weiter darauf eingehe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schulmediziner Unwissende, Idioten oder tun sie nur
BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2012, 17:47 
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Registriert: Mittwoch 10. Oktober 2012, 09:10
Beiträge: 26
Eremit hat geschrieben:
Tut mir leid, aber Deine Antworten sind mir zu einfältig, als dass ich da noch weiter darauf eingehe.


Aha, Du bezeichnest mich also als geistig beschränkt, nicht sehr schlau und naiv - denn das ist ja die Bedeutung von "einfältig".

Wenn Du auf meine ganz normalen Fragen mit solchen üblen Beleidigungen antwortest, dann bin ich in der Tat nicht der richtige Ansprechpartner für Dich und habe dafür auch gar kein Verständnis.

In Zeiten wo allein in Deutschland jeden Tag ca. 3000 hilfesuchende Menschen mit Chemo"therapie" getötet werden, muss man sich auch mal unangenehme Fragen gefallen lassen.

Im Internet gibt es viele Infos dazu, z. B. hier:
http://www.europnews.org/2012-01-12-ube ... apien.html


Krebs ist aber nur ein Beispiel. Wer sich ein wenig in Medizin auskennt der weiß das da noch ganz andere Dinge laufen.


Zuletzt geändert von Fragender am Freitag 19. Oktober 2012, 18:37, insgesamt 2-mal geändert.

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