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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Juli 2013, 11:02 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
@berita94
ja - und ich hab gemeint Schüssler Salz Nr. 24 - Arsenum jodatum ... (hätte es mir aber bei Eremit denken können, dass er Globuli meint - jetzt so im Nachhinein ... kommt davon, wenn man immer nur mal neben der Arbeit schnell reinguckt... )
aber ist ja egal ... Hauptsache ist doch, dass der Knackpunkt gefunden wurde ... auch wenns ein paar Ansätze gebraucht hat - und es hoffentlich demnächst ein Heilerfolg gibt :)
LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Juli 2013, 11:12 
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Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 16:49
Beiträge: 697
heidi, ich hatte das auch so "verstanden", dass das ergänzungssalz nr. 24 gemeint ist. :P

warum sollte Eremit sonst schreiben: "...es ist eindeutig die 24..." :?:

aber du hast recht > Hauptsache ist, dass der Person geholfen werden kann!

lg berita


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Juli 2013, 20:53 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 814
Heidi hat geschrieben:
@Eremit
...du hast Globuli nicht das Schüssler Salz 24 gemeint ? :roll: Sag das doch gleich... Dann ist ja klar, dass es eine Erstreaktion war und das Mittel passt, nur die Potenz noch nicht die Richtige ist.
Viel Erfolg damit :) LG


Wo ist der Unterschied zwischen Globuli und Tabletten. Der Inhalt ist doch der Gleiche. :D
Schüsslersalze sind doch ein Teil der Homöopathie.

In der D 5 / D6 und D 12 gab es Über- bzw. Erstreaktionen. Nun ist die D 200 dran. Mal abwarten was nun passiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Freitag 19. Juli 2013, 05:31 
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Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 16:49
Beiträge: 697
Wo ist der Unterschied zwischen Globuli und Tabletten. Der Inhalt ist doch der Gleiche.

Da mich diese Frage auch schon beschäftigt hat, hatte ich seinerzeit ein Mitglied des biochem.Vereins gefragt und per Mail folgende Antwort erhalten: (daher auch keine "Quellen"angabe)

Globuli oder Tabletten?

Durch Potenzierung gemäß den Regeln des Homöopathischen Arzneibuchs (HAB) können folgende Zubereitungen hergestellt werden: Dilutionen sind potenzierte Lösungen, Verreibungen von festen Arzneistoffen nennt man Triturationen. Dilutionen werden oft als Tropfen bezeichnet, Triturationen als Pulver.

Aus diesen beiden Zubereitungen können zahlreiche Darreichungsformen hergestellt werden:

Tabletten, Augentropfen, Nasentropfen, Injektionen, Einreibungen, Salben, Zäpfchen, Lotionen, Globuli, usw.

Triturationen werden bekanntlich so hergestellt, dass 1 Teil Arzneistoff, beispielsweise Silicea, mit 9 Teilen Milchzucker eine Stunde lang intensiv verrieben werden. Das Ergebnis ist Silicea D1. Um Silicea D2 zu erhalten, wird 1 Teil Silicea D1 mit 9 Teilen Milchzucker eine Stunde lang verrieben.

Die 6. Potenz (D6) enthält also nur ein Millionstel an Arzneistoff, 1 Gramm Trituration D6 enthält 1 Mikrogramm Arzneistoff.

Ganz gleich verhält es sich bei Tabletten, welche aus gepresster Trituration (meist unter Zusatz minimaler Mengen von Hilfsstoffen) gepresst werden.

In ähnlicher Weise werden aus löslichen Arzneistoffen Dilutionen hergestellt, wobei 1 Gramm Dilution D6 wieder nur 1 Mikrogramm des Arzneistoffs enthält.

Die Tropfengröße hängt vom Alkoholgehalt ab; durchschnittlich kann man den Gehalt an Arzneistoff von etwa 8 Tropfen jenem von 1 Tablette zu 0,25 Gramm gleichsetzen.

Ganz anders werden jedoch Globuli hergestellt. Basis sind Streukügelchen aus Saccharose (Rüben- oder Rohr-Zucker), von denen es zahlreiche verschiedene Größen gibt.

Gemäß dem HAB werden 100 Teile Globuli mit 1 Teil Dilution besprüht und dann getrocknet.

Um den Arzneistoffgehalt zwischen Tabletten und Globuli zu vergleichen, betrachten wir die häufig verwendete Größe 3 der Globuli.

0,25 Gramm Dilution enthält gleich viel Arzneistoff wie 0,25 Gramm Trituration, aus der 1 Tablette gepresst wird.

Gemäß obiger Vorschrift müssen mit 0,25 Gramm Dilution 25 Gramm Globuli besprüht werden.

25 Gramm Globuli der Größe 3 enthalten etwa 3.000 Globuli; in diesen 3.000 Globuli ist gleich viel Arzneistoff enthalten wie in 1 Tablette zu 0,25 Gramm.

Die Frage, ob Globuli gleich wirksam sind wie Tabletten, ist damit noch nicht beantwortet.

Wer davon überzeugt ist, dass die Wirkung der potenzierten Mittel von der Menge des enthaltenen Arzneistoffs abhängt, wird die Wirksamkeit von 1 Tablette der Wirksamkeit von 3.000 Globuli gleichsetzen. Diese Menschen haben aber bei den Hochpotenzen (über D24 bzw. C12), in denen sich keine Spur Arzneistoff mehr befindet, Erklärungsnotstand…

Wer aber die Wirksamkeit potenzierter Mittel auf eine in ihnen enthaltene „Information“ zurückführt, ist von der Menge des Arzneimittels weitestgehend unabhängig und könnte 1 Globulus für gleich wirksam halten wie 1 Tablette.

Da bei dieser Art der Betrachtung der Wirkungs-Mechanismus letztlich unbekannt ist, werden statt Information auch Bezeichnungen wie Schwingung, Reiz, Impuls, Botschaft, Mitteilung, Anregung, Anstoß, Signal, Regelimpuls, Welle, Frequenz, Formelement, Idee des Heilmittels, Struktur, geordnete Energie, Geist verwendet.

Alles Bisherige gilt für alle potenzierten Arzneimittel, also Homöopathie ebenso wie Schüßlersche Biochemie.


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Freitag 19. Juli 2013, 08:19 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
Hallo Eremit

http://www.antlitzdiagnose-schuessler-s ... athie.html
und noch massig weitere Seiten unter Google ;)

natürlich gibt es einen Unterschied - nehme ich Globuli und habe eine Erstreaktion, die dem Krankheitsbild des Mittels entspricht, freu ich mich, das richtige Mittel gefunden zu haben - beobachte dies und je nach dem wie heftig und lange diese anhält, ändere ich gegebenfalls dann die Potenz.
Nehme ich Schüssler Salze und habe eine negative Reaktion, gucke ich welches Salz denn noch fehlt oder ob die Dosierung geändert werden soll.

Der Freund mit der chron. Nasennebenhöhlenentzündung wurde übrigens erst schulmedizinisch behandelt - HNO-Arzt ... OP - hatte aber nicht den durchschlagenden Erfolg damit. Er fing dann mit Globuli in verschiedenen Potenzen an (was ihm eine wesentliche Besserung brachte), nahm dann auch begleitend Schüssler Salze (was ihn wieder ein großes Stück weiter brachte) und zwischendrin auch Akkupunktur und Dorn-Breuss-Massage (eigentlich wegen Kreuzschmerzen - und siehe da, bei den oberen Wirbeln war etwas verschoben). Mittlerweile gehts ihm soweit sehr gut, so ab und zu in der Erkältungszeit machen sich die Nebenhöhlen wieder bemerkbar, was er aber relativ schnell wieder in den Griff bekommt.
Wollte damit nur sagen, dass es bei chronischen Erkrankungen meist ein langer, etwas verwinkelter Weg ist. Aber, wenn man geduldig dran bleibt, klappt es meist sehr gut

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Freitag 19. Juli 2013, 09:36 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 814
Heidi hat geschrieben:
Hallo Eremit

http://www.antlitzdiagnose-schuessler-s ... athie.html
und noch massig weitere Seiten unter Google ;)

natürlich gibt es einen Unterschied - nehme ich Globuli und habe eine Erstreaktion, die dem Krankheitsbild des Mittels entspricht, freu ich mich, das richtige Mittel gefunden zu haben - beobachte dies und je nach dem wie heftig und lange diese anhält, ändere ich gegebenfalls dann die Potenz.
Nehme ich Schüssler Salze und habe eine negative Reaktion, gucke ich welches Salz denn noch fehlt oder ob die Dosierung geändert werden soll.


Das ist doch in Homöopathie nicht anders !? :lol:
Ich sehe da keinen Unterschied.

Und da in potenzierter Form nur Schwingungen verabreicht werden, verstehe ich in dem Forum nicht die Empfehlungen mit soundsoviel Tabletten gleichzeitig. Denn damit wird nur mehr Milchzucker eingenommen, aber nicht die Schwingung erhöht. Der Einzige der davon profitiert ist der Hersteller der Schüsslersalze.
Ich dagegen denke, "weniger ist mehr". :)

Gruss
Eremit


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Freitag 19. Juli 2013, 14:50 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
@Eremit
hinter "weniger ist mehr" steh ich auch. Ich finde Beides - Globuli und Schüssis - gut und hilfreich - je nach dem...
Kleines Beispiel: früher hatte ich ständig Bindehautentzündung - bis ich Euphrasia-Globuli entdeckte, die immer sehr schnell halfen - ich freute mich ein tolles Mittel gefunden zu haben, trotzdem hatte ich weiterhin ziemlich oft BE - seit ich einmal jährlich im Herbst eine Schüssiauffüllkur (übrigens in der "Weniger"dosierung) mache, kann ich mich an die letzte BE gar nicht mehr erinnern...und falls ich sie doch wieder mal bekomme, habe ich das mit Euphrasia sicher schnell im Griff.

Ich will dich auch nicht von irgendetwas überzeugen oder diskutieren, was denn nun besser ist.
Jeder darf das anwenden, was er für Richtig hält. Allerdings soll man auch offen für andere Ansichten sein - vielleicht ist ja irgendetwas Brauchbares für einem selbst dabei...

hier noch Info:

http://www.naturheilkunde24.com/cms/art ... ollten.php

Kopie aus Berbels NL:
Ausgabe 20 - 2011
Liebe Leserin - lieber Leser,

in den Fragen, die mir zu der Schüßler Therapie gestellt werden, wird diese sehr oft einfach in einen Topf mit der „Homöopathie“ geworfen. Zwar sind die Schüßler Salze „Potenzierte Stoffe“ aber nur dadurch gehören sie nicht automatisch zur Homöopathie. Manchmal - wenn immer und immer wieder hinterfragt wird - gehen mir förmlich die Worte aus. Nun stolperte ich beim allgemeinen Recherchieren auf einen sehr aussagekräftigen Beitrag, zu genau diesem Thema. In dem PTA-Forum geht der Fachautor Ernst-Albert Meyer aus Lippstadt nicht nur dem Unterschied zwischen Biochemie und Homöopathie nach, sondern er gibt auch noch praktische Tipps zum Umgang mit den Schüßler Salzen. Mit Erlaubnis des Verlags und des Autors möchte ich Ihnen diesen Beitrag hier zitieren und bin sicher, auch versiertere Schüßler-Anwender finden ihn lesenswert.

Zitat: Biochemie und Homöopathie -
Der kleine Unterschied im Beratungsgespräch von Ernst-Albert Meyer, Lippstadt

Auf den ersten Blick scheinen die Biochemie nach Dr. Schüßler und die Homöopathie vieles gemeinsam zu haben. Doch PTA und Apotheker sollten bei ihrer Beratungstätigkeit die grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Naturheilverfahren beachten.
Rechtlich gesehen sind die Schüßler-Salze tatsächlich homöopathische Arzneimittel. Da für sie die Herstellungsvorschriften des Homöopathischen Arzneibuches gelten, haben sie den gleichen juristischen Status wie Homöopathika. Und auch äußerlich gleichen sich biochemische und homöopathische Mittel: identische lateinische Namen (zum Beispiel Ferrum phosphoricum), gleiche Arzneiformen (Tabletten, Tropfen) und die Angabe von Potenzen (zum Beispiel D6, D12).
Erfahrungen aus der Apotheke zeigen, dass es Kunden nur verunsichert, wenn PTA oder Apotheker sie darauf hinweisen, dass Biochemie und Homöopathie unterschiedliche Naturheilverfahren sind. Dagegen hören sie meist interessiert zu, wenn sie auf ein paar Besonderheiten der Biochemie im Vergleich zur Homöopathie aufmerksam gemacht werden.

Selbstheilungskräfte mobilisieren
Die klassische Homöopathie nach Dr. Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) ist eine Reizkörpertherapie nach dem Ähnlichkeitsprinzip »similia similibus curentur«. Homöopathen sehen die Krankheitssymptome als Zeichen einer Funktionsstörung des Organismus an. Homöopathische Arzneimittel geben dem Organismus einen Anstoß, einen Reiz, seine körperlichen Selbstheilungskräfte (»Lebenskraft«) zu mobilisieren, um so die Krankheit schneller zu überwinden. Dabei behandelt der Therapeut die Erkrankung mit der abgeschwächten Dosis eines Wirkstoffes, der in konzentrierter Form beim gesunden Menschen die selben Symptome hervorrufen würde. Daher werden homöopathische Mittel immer zuerst an Gesunden getestet, um die sogenannten Arzneimittelbilder zu erarbeiten.
In der klassischen Homöopathie gilt der Grundsatz: »Ein Kranker – ein homöopathisches Mittel!« Doch daraus ergibt sich eine Schwierigkeit: Die Auswahl des richtigen homöopathischen Mittels ist ein Prozess, der viel Zeit und vor allem Erfahrung erfordert. Denn in der Homöopathie gibt es gegen eine Erkrankung häufig eine Vielzahl von möglichen Mitteln. So werden beispielsweise gegen rheumatische Beschwerden rund 60 verschiedene homöopathische Mittel eingesetzt. Da der Homöopath bei der Arzneimittelfindung den ganzen Menschen mit einbezieht (personotrope Therapie), beachtet er bei der Suche nach dem wirksamen Mittel zahlreiche Aspekte. Neben den Krankheitsbeschwerden, »Leitsymptomen«, berücksichtigt er die homöopathische Konstitution, die Organ- und Gewebsbeziehungen, die auslösenden Faktoren und vieles mehr.
Die homöopathischen Mittel sind vorwiegend pflanzlicher, aber auch tierischer oder mineralischer Herkunft. Ein Verdienst Hahnemanns besteht darin, dass durch das Potenzieren auch giftige Pflanzen und Substanzen wie Aconitum, Belladonna oder Arsenicum album therapeutisch genutzt werden können.
Der Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) kam aufgrund seiner Untersuchungen zu der Überzeugung, dass bestimmte Mineralstoffe in den Körperzellen vorhanden sein müssen, damit die Organe funktionieren und der Mensch gesund bleibt. Fehlen dem Körper die Mineralstoffe, können die Zellen ihre physiologischen Aufgaben nicht mehr oder nur unvollständig erfüllen. Die Folgen sind gesundheitliche Beschwerden und Krankheiten.

Mineralstoffe im Fokus
Für sein neues Naturheilverfahren wählte Schüßler zwölf Mineralstoffe (Grundmittel) in Form von Salzen aus, deren physiologische Funktionen im Organismus eindeutig geklärt sind. Er betonte ausdrücklich: »…mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf physiologisch-chemische Vorgänge, welche im menschlichen Organismus sich vollziehen.«
Die Bedeutung der Spurenelemente war zu Lebzeiten Schüßlers noch kaum bekannt. Erst viel später wurden die Mittel Nr. 13 bis Nr. 27 als sogenannte Erweiterungsmittel in die Therapie eingeführt. Einige Erweiterungsmittel setzen naturheilkundlich orientierte Therapeuten erfolgreich bei chronischen Erkrankungen ein. Die Therapie mit Schüßler-Salzen erfolgt anhand typischer Beschwerden, die sich auf einen Mineralstoff-Mangel zurückführen lassen oder durch die Antlitz-Analyse diagnostiziert werden. Damit hat die Biochemie den Charakter einer Substitutionstherapie.

Die Bedeutung der Potenzen
Für eine möglichst individuelle Behandlung gibt es in der Homöopathie die einzelnen Mittel in verschiedenen Konzentrationen. Sie heißen Potenzen (D-Potenzen, C-Potenzen usw.) und bestimmen die Dauer, Tiefe und Intensität der Wirkung des homöopathischen Mittels. Nach Hahnemanns Lehre erhöht das stufenweise Verdünnen die Heilkraft der homöopathischen Mittel. Die Auswahl der richtigen Potenz ist entscheidend für den therapeutischen Effekt. So setzen Homöopathen bei akuten organischen Beschwerden, zum Beispiel einer Erkältungskrankheit, hauptsächlich niedere Potenzen von D1 bis D5 und mittlere von D6 bis D12 ein. Höhere Potenzen verordnen sie hingegen bei chronischen Erkrankungen, bei funktionellen Störungen und bei seelischen Beschwerden (Depression, Angst). Ein Tipp für die Beratung: Höhere Potenzen sollten die Patienten nie in der Selbstmedikation einnehmen!
In der Biochemie haben die Potenzen eine ganz andere Bedeutung. Schüßler legte dazu fest: Biochemische Mittel, die wasserlösliche Salze enthalten, sind in der Potenz D6 anzuwenden und Mittel, die wasserunlösliche Salze beinhalten, in der Potenz D12. Daher gibt es die biochemischen Mittel in der Regel nur in den Potenzen D6, D12 und manchmal auch in D3.
Homöopathische Mittel müssen die Patienten bis zum Abklingen der Beschwerden einnehmen. Danach können sie diese absetzen. Im Unterschied dazu werden in der Biochemie die einzelnen Salze noch einige Wochen nach Besserung der Symptome angewendet. So will der Therapeut sicher gehen, dass sich nach dem Abklingen der Beschwerden die körpereigenen Mineralstoffspeicher wieder füllen.

Dosierung beachten
In der klassischen Homöopathie als Reizkörpertherapie ist die Dosis des Mittels nicht so entscheidend. Wichtiger ist die Auswahl des individuell geeigneten Mittels. Von den niedrigen Potenzen muss der Patient ein- bis dreimal täglich eine Gabe (fünf Globuli, fünf Tropfen oder eine Tablette) nehmen, bei akuten Beschwerden häufiger, manchmal sogar stündlich. Die mittleren Potenzen werden ein- bis zweimal täglich eingenommen, und Hochpotenzen kommen häufig nur als Einmalgabe zur Anwendung.
In der Biochemie als Substitutionstherapie müssen die Patienten dem Körper bestimmte Salzmengen zuführen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Im Rahmen einer Prophylaxe lässt der Patient 3 bis 5 Tabletten pro Tag langsam im Munde zergehen. Bei besonderen Belastungssituationen liegt die Tagesdosis zwischen 12 und 20 Tabletten. Gegen akute Beschwerden muss der Betroffene alle fünf Minuten eine Tablette einnehmen. So ergeben sich in manchen Fällen Tagesdosen bis 100 Tabletten. Bei chronischen Erkrankungen hat sich die Langzeiteinnahme von 7 bis 12 Tabletten täglich bewährt.

Einige praktische Hinweise
Wer größere Tablettenmengen an Schüßler-Salzen einnehmen muss, sollte wie folgt verfahren: Er teilt die Tagesdosis aller einzunehmenden Tabletten in drei Rationen auf. Morgens, mittags und abends löst er je eine Ration in einem Glas Wasser (ohne Kohlensäure) auf. Dieses sollte er dann schluckweise trinken und dabei jeden Schluck eine Weile im Mund behalten. So wird bereits ein Teil der Salze über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Wechselwirkungen mit anderen Therapien sind weder bei der Biochemie noch bei der Homöopathie bekannt. Bei den Schüßler-Salzen tritt keine Erstverschlimmerung auf wie bei der Homöopathie. Trotzdem berichten manche Patienten über Kopfschmerzen, Durchfall oder Verstopfung während des Heilungsprozesses und folgern daraus, dass sie die Schüßler-Salze nicht vertragen. Ist dies der Fall, sollte der Therapeut die Diagnose überprüfen.
Im Gegensatz zur Homöopathie behindern Kaffee, schwarzer Tee und Menthol, zum Beispiel in Zahnpasta oder allopathischen Erkältungsmitteln, die Wirkung der Biochemie nicht.
Noch ein Hinweis für Diabetiker: 48 bis 50 milchzuckerhaltige Schüßler-Tabletten entsprechen einer Broteinheit. Für Patienten mit Laktose-Intoleranz gibt es Schüßler-Tabletten mit Kartoffelstärke als Grundlage und manchmal auch Globuli auf der Basis von Saccharose oder Tropfen. Patienten mit Gluten-Unverträglichkeit können ebenfalls auf Globuli oder Tabletten mit Kartoffelstärke als Grundlage ausweichen, weil milchzuckerhaltige Tabletten Weizenstärke als Hilfsmittel enthalten können. Zitat Ende

Herzlichst Berbel 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juli 2013, 08:48 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 814
Heidi hat geschrieben:
Der Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) kam aufgrund seiner Untersuchungen zu der Überzeugung, dass bestimmte Mineralstoffe in den Körperzellen vorhanden sein müssen, damit die Organe funktionieren und der Mensch gesund bleibt. Fehlen dem Körper die Mineralstoffe, können die Zellen ihre physiologischen Aufgaben nicht mehr oder nur unvollständig erfüllen. Die Folgen sind gesundheitliche Beschwerden und Krankheiten.

Im Unterschied dazu werden in der Biochemie die einzelnen Salze noch einige Wochen nach Besserung der Symptome angewendet. So will der Therapeut sicher gehen, dass sich nach dem Abklingen der Beschwerden die körpereigenen Mineralstoffspeicher wieder füllen.


Hallo Heidi,

was ich daran nicht verstehe ist, warum man zum Auffüllen des Mineralstoffhaushaltes, dann nicht Mineralstoffe pur oder in einer D 1 nutzt. Denn in einer D 6 oder D 12 sind soviel wie keine MIneralstoffe mehr drin, sondern nur die energetische Information darüber.

Dieser Widerspruch entzieht sich meiner Logik.
Denn das würde nun bedeuten die 24 trotz Überreaktion weiter in grösseren Mengen einzunehmen, in der Hoffnung, das diese abklingen.
Aber kann man durch grössere Mengen reiner Information den Mineralstoffhaushalt auch real füllen ??
Erkläre mir das bitte einmal so, dass das mein logisch kritischer Verstand das akzeptiert. :roll:

Gruss
Eremit


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juli 2013, 13:04 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
Hallo Eremit :)

hmmm.... ich wills mal versuchen ;)

Die Potenzierung ist laut Schüssler nötig, weil es die großen Mineralstoffmoleküle aus der Nahrung oft nicht bis in die Zellen schaffen. Der Körper braucht allerdings einen Ausgleich der Mineralien in und außerhalb der Zellen - also feinstoffliche (Schüssis) und grobstoffliche ( = normalerweise enthalten in ausgewogener, abwechslungsreicher, gesunder Ernährung) Mineralien, damits wieder rund läuft... Alleine mit Schüssler Salzen kann man allerdings seinen gesamten Mineralstoffhaushalt nicht auffüllen - aber die Zellen

Info zum besseren Verständnis:
http://schuessler-salze-wirkung.de/
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilve ... -salze.php
http://www.naturheilpraxis-am-wald.de/s ... -salz.html
http://schuessler-salze-liste.de/faq/
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BC%C3%9Fler-Salze

Zu deinem Fall: probiers mal mit der D200 - ich wünsche ihm auf alle Fälle, dass es hilft :)
allerdings würde ich, wie schon mal geschrieben, eine Schüssikur mit allen Salzen, für die bestehenden Beschwerden machen (in der Niedrigpotenz ;) )

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Überreaktion bei der 24 - Arsenum jodatum !?
BeitragVerfasst: Montag 22. Juli 2013, 11:46 
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Registriert: Samstag 12. Mai 2007, 11:04
Beiträge: 1548
Ach und die Überreaktion bei der 24 würde wohl bei Schüssis nicht vorkommen, weil da ja noch die anderen Salze in der Mischung dabei sind


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