Plappi hat geschrieben:
Oder gewisse saure Nahrungsmittel sind in einem intakten Stoffwechsel basenbildend. Ich denke da auch an Zitrone oder auch an gewisse Beeren. Ist nun ein Körper total übersäuert, so funktioniert diese Umwandlung nicht mehr, das Nahrungsmittel ist und bleibt sauer und belastet damit den übersäuerten Körper noch mehr. Also ich wäre vorsichtig mit dem Apfelessig. Honig hat zwar viele gesunde Mineralien, aber es ist auch bekannt, dass er übersäuert.
Genau hier fangen eben auch meine Zweifel an. Ich habe meine Kollegin ja gefragt, ob sie denn nicht ab und zu mal Sodbrennen habe, seitdem sie den Apfelessig nimmt; das hat sie bejaht.
Ich dachte mir das schon, da sie auf mich seit längerem schon einen übersäuerten Eindruck macht. Hier scheint mir der Apfelessig das Problem eher zu vergrößern.
Was die Theorie über die Anwendung von Apfelessig angeht, bin ich auch so ungefähr auf dem laufenden; was mich aber vor allem interessiert, ist, ob es jemanden gibt, der diese positiven Erfahrungen tatsächlich mal gemacht hat. Papier ist schließlich geduldig, und nur, weil etwas regelmäßig, wie ein Mantra, wiederholt wird, muß es doch noch nicht wahr sein, oder?
Ich denke hier nur an die Mär vom Kaffee als Flüssigkeitsräuber (dem hängt sogar der Feichtinger noch an). Inzwischen weiß man aber, daß Kaffee, unter bestimmten Bedingungen, vom Körper genauso verwertet wird wie jede andere Flüssigkeit, nämlich entsprechend dem enthaltenen Wasser.
Gewisse Dinge werden nur nie mehr hinterfragt, weil man sie immer und immer wieder serviert bekommt. Ich habe aber die schreckliche Angewohnheit, gerade allgemein Akzeptiertes erst einmal in Frage zu stellen, und zwar nicht die versprochene Wirkung, sondern die tatsächliche. Und deshalb bin ich interessiert an
Erfahrungsberichten, denn ich lasse mich auch gern
überzeugen.
Also erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Vielleicht hat die eine oder andere ja noch Interessantes beizutragen.
Bis dahin
Manu