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 Betreff des Beitrags: Re: Apfelessig
BeitragVerfasst: Samstag 28. Oktober 2006, 20:16 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
Plappi hat geschrieben:
Mein Mann hat mal über längere Zeit einen Sud aus Apfelessig und Knoblauch getrunken. Ich kann euch nicht mehr sagen, ob es ihm damit gut ging und ob er eine positive Wirkung gespürt hat. Ich weiss nur noch, dass er diesen morgendlichen Trunk von einem Tag auf den anderen nicht mehr mochte, es wurde ihm speiübel.

Hallo Plappi,
und genauso ging's mir damals mit dem Apfelessig-/Honig-Trunk! Ich konnte das Zeug irgendwann nicht mehr runter kriegen. Bild
Vielleicht weiß unser Körper selbst, was für ihn im Moment das Richtige ist?

Liebe Grüße,
Angela


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Oktober 2006, 08:54 
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Registriert: Dienstag 15. August 2006, 14:18
Beiträge: 41
Hallo, es gibt ja verschiedene Teststreifen, meiner ist gelb und wird bei
Basen immer blauer. Lt. Tabelle ist meiner bei dieser unverfärbten gelben
Farbe sehr stark sauer, ca. 5 !
Die teureren von Merck "Neutralit" mit je 3 Farben auf dem Streifen
fangen bei 5 an (Gelbtöne) und gehen bis 10 (rot/grün/braun), die sind
dann total basisch.Gruß Engelwurz


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 Betreff des Beitrags: Teststreifen
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Oktober 2006, 18:49 
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 17:50
Beiträge: 1994
Also mein Teststreifen ist auch sehr gelb, wenn der Urin sauer ist. Rot kommt nicht vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Apfelessig
BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 13:20 
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Registriert: Freitag 15. September 2006, 15:29
Beiträge: 193
Plappi hat geschrieben:
Oder gewisse saure Nahrungsmittel sind in einem intakten Stoffwechsel basenbildend. Ich denke da auch an Zitrone oder auch an gewisse Beeren. Ist nun ein Körper total übersäuert, so funktioniert diese Umwandlung nicht mehr, das Nahrungsmittel ist und bleibt sauer und belastet damit den übersäuerten Körper noch mehr. Also ich wäre vorsichtig mit dem Apfelessig. Honig hat zwar viele gesunde Mineralien, aber es ist auch bekannt, dass er übersäuert.


Genau hier fangen eben auch meine Zweifel an. Ich habe meine Kollegin ja gefragt, ob sie denn nicht ab und zu mal Sodbrennen habe, seitdem sie den Apfelessig nimmt; das hat sie bejaht.
Ich dachte mir das schon, da sie auf mich seit längerem schon einen übersäuerten Eindruck macht. Hier scheint mir der Apfelessig das Problem eher zu vergrößern.

Was die Theorie über die Anwendung von Apfelessig angeht, bin ich auch so ungefähr auf dem laufenden; was mich aber vor allem interessiert, ist, ob es jemanden gibt, der diese positiven Erfahrungen tatsächlich mal gemacht hat. Papier ist schließlich geduldig, und nur, weil etwas regelmäßig, wie ein Mantra, wiederholt wird, muß es doch noch nicht wahr sein, oder?
Ich denke hier nur an die Mär vom Kaffee als Flüssigkeitsräuber (dem hängt sogar der Feichtinger noch an). Inzwischen weiß man aber, daß Kaffee, unter bestimmten Bedingungen, vom Körper genauso verwertet wird wie jede andere Flüssigkeit, nämlich entsprechend dem enthaltenen Wasser.
Gewisse Dinge werden nur nie mehr hinterfragt, weil man sie immer und immer wieder serviert bekommt. Ich habe aber die schreckliche Angewohnheit, gerade allgemein Akzeptiertes erst einmal in Frage zu stellen, und zwar nicht die versprochene Wirkung, sondern die tatsächliche. Und deshalb bin ich interessiert an Erfahrungsberichten, denn ich lasse mich auch gern überzeugen.

Also erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Vielleicht hat die eine oder andere ja noch Interessantes beizutragen.

Bis dahin
Manu


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 16:57 
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Registriert: Dienstag 15. August 2006, 14:18
Beiträge: 41
Hallo, inzwischen habe ich den Vorsitzenden des Schüsslersalzbundes
angemailt, der unter www.nam.de immer interessante Vorträge ver-
öffentlicht, u.a. eben auch über Säure und Basen.
Dieser hat mir geanwortet, daß Säuren eben Säuren sind, egal ob
organisch oder anorganisch. (kurz gefaßt)
Also so ganz stimmt das nämlich mit den Zitronen usw. nicht, nach dem
Kanne Trunk habe ich längere Zeit ein saures Gefühl in der Speise-
röhre. Ich glaube , daß ich es jetzt als Essigersatz nehme.
Gruß Engelwurz


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BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 17:19 
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Registriert: Freitag 15. September 2006, 15:29
Beiträge: 193
Genau darauf wollte ich hinaus: eine Säure ist eine Säure ist eine Säure...
Vielleicht habe ich auch nur viel zu wenig Ahnung von der Chemie, denn warum eine Säure die Säuren abbauen soll, werde ich wohl nie verstehen :roll: .


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 Betreff des Beitrags: Schüssis
BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 17:37 
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 17:50
Beiträge: 1994
Dass Kaffee nun doch kein Flüssigkeitsräuber sein soll, ist mir auch neu. Demnach brauchten die italienischen Cafes kein Glas Wasser mehr zum Kaffee zu servieren.
Als ich mich vor rund zehn Jahren mit dem Säure-Basen-Haushalt des Körpers auseinandersetzte, sagte mir eine Apothekerin, dass bei manchen Menschen mit einem übersäuerten Körper der Kaffee Mineralstoffe ausscheide. Wenn ich nach dem Kaffeetrinken den Urin mass, so war er immer im neutralen bis basischen Bereich auf dem Urinstreifen. Für mich war das der Beweis, dass die Aussage der Apothekerin stimmte und dass ich übersäuert war, war mir eh klar.

Vor Kurzem habe ich nun gelesen, dass eine Tasse Kaffee pro Tag sogar gut für den Stoffwechsel sei. Da wirke der Kaffee basenbildend. Das ist nun Aussage gegen Aussage. Zum Glück habe ich meine einzige Tasse Kaffee pro Tag immer mit Genuss getrunken...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 30. Oktober 2006, 17:54 
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Registriert: Freitag 15. September 2006, 15:29
Beiträge: 193
Hallo Plappi,

da siehst Du doch schon, das etwas nicht stimmen kann, wenn die Aussagen sich widersprechen.

Aber bei meinem Hinweis auf den Kaffee meinte ich auch etwas anderes, denn das er säurebildend ist, ist wohl unbestritten (oder doch nicht?).
Ich meine damit die Aussage, daß der Körper, um eine Tasse Kaffee ausscheiden zu können, mindestens die gleiche Menge an Wasser ausscheiden muß, also ein Flüssigkeitsräuber ist. Genau das hat sich als unhaltbar herausgestellt:
in früheren Versuchsreihen hat man den Probanden bereits Wochen vor der Testreihe verboten, Kaffee zu trinken. Wenn der Körper also Kaffee nach langer Abstinenz zu verarbeiten hatte, verbrauchte er auch wirklich mehr Flüssigkeit.
Nun trinkt ein überzeugter Kaffeetrinker aber regelmäßig Kaffee. Ergo ist wirklich mal jemand auf die Idee gekommen und hat die Testpersonen auch vor den Tests ihren Kaffee trinken lassen und während der Tests einfach die Menge des ausgeschiedenen Urins mit der Menge des konsumierten Kaffees verglichen. Und diese Mengen waren identisch! Also ist die Theorie vom Kaffee als Flüssigkeitsräuber unhaltbar. Jedenfalls dann, wenn der eigene Kaffeekonsum die gewohnte Menge nicht deutlich überschreitet.

Den Kaffee habe ich hier auch nur reingebracht, weil diese Geschichte - jedenfalls für mich - beweist, daß ein Dogma von Heute der Witz von Morgen sein kann. Genau so gut kann ich mir vorstellen, daß irgendwann der Apfelessig als Buhmann für die Übersäuerung herhalten muß, und das auch nur, weil er als Wundermittel für ich weiß nicht was angepriesen wurde, und das immer und immer wieder.
Möglicherweise hat er ja tatsächlich die eine oder andere positive Wirkung, und man täte ihm damit auch wieder Unrecht :wink: ...

Manu


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Dienstag 31. Oktober 2006, 12:21 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
engelwurz hat geschrieben:
... es gibt ja verschiedene Teststreifen, meiner ist gelb und wird bei Basen immer blauer. Lt. Tabelle ist meiner bei dieser unverfärbten gelben Farbe sehr stark sauer, ca. 5 !

Hallo engelwurz,
ich bin vom Universalindikatorpapier ausgegangen. Aber du hast natürlich Recht, wenn du pH-Papier für einen eingeschränkten pH-Bereich benutzt hast...
Der pH-Wert des Urins unterliegt natürlichen Schwankungen (abhängig von der Ernährung, bestimmten Erkrankungen) und befindet sich zwischen pH 4,5 bis pH 8. Du solltest den Urintest auf jeden Fall über einen längeren Zeitraum überprüfen.
Unter der Seite www.rschenker.ch findest du z.B. eine Anleitung, wie du eine Übersäuerung des Körpers auch durch einen Speicheltest feststellen kannst (G-Tipp Sept.06/Tippsammlung schauen/2006-April/Säure-Base II).

Liebe Grüße,
Angela


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Dienstag 31. Oktober 2006, 13:12 
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Registriert: Freitag 15. September 2006, 15:29
Beiträge: 193
Hallo Angela,

neugierig, wie ich nun mal bin, bin ich sofort dem Link gefolgt, den Du angegeben hast. Und, was finde ich? Die Aussage, daß der pH-Wert des Urins mindestens 6,4 betragen muß, besser noch 7!
Das haben wir doch anders gelernt, oder? Bei Feichtinger steht, daß ein basischer Urin ein Hinweis darauf ist, daß der Körper Säuren nicht mehr ausscheiden kann, und deshalb ist das kein Grund zur Freude. Daß im Laufe des Tages irgendwann einmal ein basischer Wert erreicht werden sollte, ist auch klar, aber nicht grundsätzlich...


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