Hallo hier der Text.
ADS - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
Eine 12-jährige Schülerin stand unter der Therapie von Ritalin®, einem Amphetamin-Präparat, genauer gesagt einem Psychopharmakon, das eine anregende Wirkung beim Patienten hervorrufen soll: euphorisch bis hin zu psychotischen Zuständen, Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit, Verminderung des Erschöpfungsgefühl, sowie Hemmung des Appetits (Inhaltsstoff: Methylphenidat). Leider traten diese gewünschten Effekte bei dem Mädchen nicht auf.
Zur Vorgeschichte:
Die Schülerin wurde mit 7 Jahren eingeschult und konnte zu diesem Zeitpunkt schon das Alphabet, schrieb kurze Sätze richtig und beherrschte den erweiterten Zahlenkreis. Bis zum vierten Schuljahr gab es praktisch keine Probleme. Sie war beliebt bei den Mitschülern und den Lehrern. Im Unterricht konnte sie gut folgen und zu Hause brauchte sie kaum etwas lernen. Auch den Aufnahmetest für das Gymnasium schaffte sie ohne Schwierigkeiten. Ihr Zeugnis der vierten Klasse war mit vielen Einsen gespickt. Marlene freute sich auf das Gymnasium, denn jetzt durfte sie Englisch lernen. Aber damit war eine nicht erwartende Wende im Leben von Marlene eingetreten. Marlene musste sich zu Hause hinsetzen und englische Vokabeln lernen. Aber das hat sie leider bisher nie in der Schule gelernt. Über vier Schuljahre hinweg schien ihr alles zuzufliegen und plötzlich musste sie zuhause büffeln. Bei Marlene stellten sich seelische Probleme ein. Erkennen Sie die wahre Ursache?
Die bisher gute Schülerin störte mit Absicht den Unterricht, so dass ihre Mitschüler dem Unterricht nicht mehr richtig folgen konnten. In den Pausen wurde Marlene handgreiflich, was bisher nicht der Fall war. Sie entwickelte eine wahre destruktive Haltung. Wenn sie etwas nicht gleich kapierte flippte sie aus, boxte die Nebensitzerin oder sprang vom Stuhl auf, musste von der Lehrerin ermahnt werden und nicht selten stand Marlene in der Ecke oder verbrachte die Schulzeit vor der Tür. Die Schulleitung empfahl den Eltern einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Dieser stellte zusammen mit dem Kinderpsychologen die Diagnose. Ritalin wurde verabreicht - jedoch ohne Wirkung. Die fünfte Klasse musste wiederholt werden.
Die völlig verzweifelten Eltern fragten einen erfahrenen Therapeuten um Rat. Parallel zur bisherigen Therapie wurden drei Bachblüten gemäß der Gesamtschau nach Dr. Edward Bach als Mischung 4 x 4 Tropfen gegeben: Cherry Plum, Holly und Impatiens. Die erste gegen das Ausrasten, die zweite gegen die Handgreiflichkeiten und die dritte gegen die Ungeduld. Aus dem biochemischen Schatzkästchen wurden die Mittel Nr. 2 (Calcium Phosphoricum) D 6, Nr. 5 (Kalium Phosphoricum) D 6 und Nr. 7 (Magnesium Phosphoricum) D 6 im täglichen Wechsel 5 x 1 Tablette empfohlen. Von allen Mitteln erschien mir die Nr. 5 (Kalium Phosphoricum) D 6 als das wichtigste, da Marlene oftmals sagte, sie stehe vor einem Berg und weiß nicht, wie sie ihn erklimmen soll.
Schon nach sechs Wochen konnte die Ritalin-Gaben halbiert werden. Nach einem viertel Jahr war das Psychopharmakon in Absprache mit dem Hausarzt, der die Schülerin betreute, ausgeschlichen. Nicht nur er, sondern auch die Eltern, die Lehrer und die Freundinnen stellten innerhalb kurzer Zeit fest, dass Marlene sich zu einer begabten, ruhigen und sehr erfolgreichen Schülerin wandelte. Was bewirkte die Veränderung? Die naturheilkundlichen Mittel brachten die gestörte vis vitalis (= Lebenskraft nach Hippokrates) wieder in einen harmonischen Zustand. Körper, Seele und Geist bildeten wieder eine Einheit. Das Problem war überwunden.
Quellen und empfohlene Literatur:
Emmrich: Antlitzdiagnostik,
- Eine Einführung in die biochemische Heilweise nach Dr. Schüßler. Jungjohann-Verlag
Sirnonsohn: Hyperaktivität- warum Ritalin keine Lösung ist, Goldmann
Bayerlein: Bach-Blüten-Repertorium, Haug- Verlag
Karow I Lang: Allg. und Spez. Pharmakologie 1999, Eigenverlag
hier der Link:
http://www.bioverein.de/html/beispiele.html
LG
Norman