Schüssler Forum

Was noch wichtig wäre:
Viele Leute verwechseln eine echte Grippe mit einer schlichten Erkältung oder einem Infekt. Bei einer "echten" dicken, fetten Grippe hat man sich einen Virus eingefangen (hoch Fieber, schlapp, matt alle Knochen tun weh, man denkt es geht nicht weiter, Kopfschmerzen, müde, aber auch Schnupfen, Husten und diese Dinge...). Und eine Grippe behandelt man nicht mit einem Antibiotikum (höchstens die Symptome wie Husten, Schnupfen, blablabla...), denn ein Antibiotikum ist nur gegen bakterielle Infektionen! Und die richtige, echte Grippe ist eine Viruserkrankung! Das nochmal zur Info, weil es oft vorkommt, dass man sagt, man hat eine Grippe. Dabei ist es nur ein Infekt....
Bei Grippe hilft nur Bettruhe bis es einem besser geht!

Hi Micha,

gut, dass du nochmal auf die Zielgruppen hinweist, die u.U. geimpft werden sollten (ich denke da z.B. besonders an die Hepatitis A/B-Impf.). Bei der Grippeimpfung schwanke ich zwischen Nutzen und Risiko hin und her wie du. Meine Töchter wurden allerdings als Kleinkinder durch die Bank weg geimpft und kriegten auch die Fluortabletten, einfach weil ich Sorge um mögliche Versäumnisse und deren Folgen hatte. So denken wahrscheinlich die meisten jungen Eltern, die ich kenne.
Losgelöst von der "Profitgier" der Pharmaindustrie und der Überforderung unserer Ärzte sollten wir nicht pauschal alle Impfungen verteufeln, sondern nach dem Nutzen und der Notwendigkeit handeln. Mit anderen Worten: für mich gibt es Impfungen, die "Sinn" machen (z.B. Malaria-, Hep.impf.) und solche, auf die man gut und gerne verzichten kann (z.B. bei gesunden Erwachsenen die Grippeimpf.).
Das Thema Impfung ist sehr komplex, deshalb laß dich nicht verrückt machen. Sammel so viele pro und contra - Infos wie du kannst, um deinen eigenen Standpunkt zu finden. Dann kannst du auch den Patienten entspannter gegenüber treten.
Nur so am Rande: ich hatte ein ähnliches Problem wie du, als ich noch in einem sehr großen Chemiebetrieb im Pflanzenschutzsektor gearbeitet hatte (nenne hier keinen Namen ). Im Laufe der Jahre entwickelte ich dank der genauen Analysen, die ich gemacht hatte, ein vollkommen neues Bild vom "Pflanzenschutz". Ich sah plötzlich meine Arbeit als "Verbrechen" an der Natur und, und, und... ich fühlte mich als kleines Rädchen im großen Chemiegetriebe (was ja zum Teil auch stimmte). Erst später, als ich nicht mehr dort war und den Blick von außen auf die Sache werfen konnte, relativierte sich meine Einstellung ein wenig.
Liebe Micha, dieses posting ist ein bißchen lang geworden. Ich hoffe, dass ich dich nicht gelangweilt habe, aber ich kann mir deinen Zwiespalt sehr gut vorstellen und wollte dir nur ein wenig Mut machen. Wie immer ist alles im Leben in Bewegung, auch Forschung und Erkenntnisse. Manches geht nur nicht so schnell, wie man es gerne möchte.

Einen entspannten Sonntag noch,
Angela

Hi Angela!
Ich möchte nicht, dass wir aneinander vorbeireden. Die Zielgruppe, die ich aufzählte, waren für die Grippeimpfung. Nicht allgemein gemeint, wer sich impfen lassen sollte und wer nicht. Du hattest ganz am Anfang deines Postings so geschrieben, als wenn das die Zielgruppe für alle Impfungen wären. (So hatte ich zumindest dein Posting verstanden.... )
Nun ja....ich bin nicht mehr ganz so doll aufgewühlt, wie am Anfang als ich diese gaaaanz langen Texte gelesen habe...geht schon wieder....Ich denke, ich werde den goldenen Mittelweg finden!

Du hast mich übrigens nicht gelangweilt!!! Plaudere gerne mit dir!!

LG Micha

Ich hatte deine Auflistung schon richtig verstanden.

Wenn du den goldenen Mittelweg findest, um so besser...

Mach's gut,
Angela