Die richtige Entscheidung
(Auszug aus dem Buch „Die tiefen Ursachen des Krankheitsgeschehens“)
Das Ziel des Lebens ist Entwicklung, Entfaltung durch
Erfahrung, damit wir reif werden und erkennen was wir
bereits sind: nämlich vollkommen, weil wir das Ebenbild
unseres Schöpfers sind. Diesen Zustand nennt man Selbst-
Bewußtsein.
Wir haben in der Welt der Gegensätze die Möglichkeit, zu
erkennen was wir nicht sind, um uns selbst zu erkennen
und damit das Göttliche in uns. Wir müssen zuerst unser
höheres Selbst als würdig und mächtig ansehen, bevor
wir dasselbe unseren Mitmenschen zubilligen können. Die
weltlichen Religionen lehren, daß wir zu Menschen aufblicken
sollen, welche heiliger seien als wir. Dieser Wahn
kann nur zur Ent-Täuschung führen. Diese sog. Heiligen
wurden zumeist nicht deshalb gekreuzigt, weil sie sich
selbst zu solchen gemacht hatten, sondern vom unwissenden
Volk dazu gemacht wurden.
Die Lehre daraus lautet: Wir finden unser Heil nicht im
Verhalten eines anderen, sondern nur in unserer eigenen
Reaktion. Diese hängt jedoch ausschließlich davon ab, inwieweit
wir uns schon selbst beherrschen gelernt haben.
Dazu lernen wir, aus dem Weltdenken von Sünde, Schuld,
Strafe, Krankheit, Begrenzung und ewiger Verdammnis
heraus zu gehen. Die Folge davon ist, daß niemand mehr
uns beschuldigen, demütigen, beleidigen, provozieren
oder ärgern kann.
Wir haben somit die Zügel selbst in der Hand und zwei
Pferde vor der Kutsche: den Schimmel und den Rappen,
symbolisch das Gute und das sog. Böse. Da der Gegensatz
von gut nicht böse, sondern schlecht ist, hat sich die
Menschheit eine Wertung geschaffen, indem sie den Mißbrauch
von Eigenliebe, Sexualität oder Weisheit zum Teufel
gemacht und diesem dadurch Macht gegeben hat. In
der Bibel heißt es dazu: Wenn ihr von diesem Baume (der
Erkenntnis, des Wertens) eßt, so müßt ihr sterben.
Die Lösung liegt darin, daß wir dem sog. Bösen keine Macht
zubilligen, weil es nur einen Mangel an Liebe darstellt, vergleichbar mit dem Schatten, welcher nur ein Mangel
an Licht ist. Die größte Macht liegt in uns selbst und es
gibt nichts mächtigeres außer uns, es sei denn wir würden
ihm Macht verleihen. Wenn wir Schmerz, Kränkung, Ärger,
Zorn oder Angst empfinden, müssen wir feststellen, daß
diese Empfindungen nicht zu unserem göttlichen Wesen
gehören. Wir betrachten sie liebevoll und können sie dadurch
umwandeln in „gute Geister“.
Wer Meister werden will, muß die fünf Stufen durchlaufen:
Selbst-Erkennen, Selbst-Bewußt-Werden, Selbst-Verwirklichen,
Selbst-Verantworten, Selbst-Bewußt-Sein.
Ein wahrer Meister bleibt unbeeindruckt von Problemen,
Konflikten oder Katastrophen, weil er diese in sich überwunden
hat.
Des weiteren ist sein Lebensziel Wachstum durch Erfahrung,
um reif und damit vollendet zu werden. Hat er sich selbst erkannt,
so hat das Göttliche in ihm die Führung übernommen.
Deshalb ist der wahre Meister immer zuverlässig und seine
Entscheidung vorhersehbar.
Wenn das Handeln noch unter der Forderung des Erfolges
oder Vorteils steht, beherrscht uns die Angst zu verlieren
oder zu versagen.
Angst schließt die bedingungslose Liebe aus. Deshalb heißt
die entscheidende Frage: Habe ich bei meiner Wahl alle Bedingungen
gelassen?
Die edelste Wahl ist, wenn wir das höchste Wohl für uns
selbst wollen. Wir können also den anderen nur wohl tun,
wenn wir dies zuvor uns selbst tun.
Die Menschheit kann in drei Erkenntnisstufen eingeordnet
werden:
Die Mehrzahl ist der Ansicht, daß sie nicht vollkommen werden
könnten und begrenzen sich dadurch.
Ein weiterer Teil will vollkommen werden und gibt sich
Mühe. Dieser Weg ist jedoch sehr mühsam und aufwendig.
Die Erleuchteten haben erkannt, daß Jesus sinngemäß gesagt
hat:
„Ihr sollt erkennen, daß ihr vollkommen seid, so wie ABBA
vollkommen ist.“
Das bedeutet, daß wir wie ein Same oder eine Frucht bereits
die Anlage zur Vollkommenheit in uns tragen und reif bzw.
vollendet werden sollen. Daraus läßt sich als logische Folgerung
ableiten, daß wir uns die Gnade nicht erbitten oder verdienen
müssen, noch wird sie uns verwehrt oder zugeteilt:
Gnade bedeutet zu erkennen, daß wir als Kinder und Erben
des Himmlischen Vaters ein Anrecht darauf haben und dies
dankbar in Anspruch nehmen.
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