Schüssler Forum

Hallo Leute, ich bin die Neue und brauche eure Hilfe bei meinem Tinnitus. Ihr schreibt ,daß die Nr.3 sehr gut dafür ist. Wie oft und wieviel und wie lange soll man die denn nehmen. Vielen Dank schon mal im vorraus .

Hallo taxi4
Erstmal Herzlich Willkommen bei uns
Bei Tinnitus sind die Nr.1,3,4,9,10,11 wichtig. Von jeder Sorte 7-10Stck pro Tag. Von der Nr.3 kann man auch viel mehr nehmen.
Die Salze sollte man auf alle Fälle bis zur Besserung nehmen und noch einige Zeit danach. Sonst könnte es passieren das man es wieder bekommt.
Liebe Grüße Gabi

Hallo Gabi
Vielen Dank für diese schnelle Antwort. Ich werde diesen Rat befolgen und von meinen Erfahrungen berichten.
Ich wünsche noch eine schöne Restwoche

Hallo taxi4
Ja berichte mal wie es dir ergeht mit den Salzen. Vielleicht muss man nach einiger Zeit auch mal die Dosierung ändern.
Wünsche dir auch noch eine schöne Restwoche!!!
Liebe Grüße Gabi

Hallo Gabi
Seit Mai nehme ich die Schüßler Salze in deiner empfohlenen Zusammenstellung. Leider kann ich keine Erfolge berichten. Vielleicht müßte ich die Dosierung von täglich 10 St. erhöhen???? Aber um wie viel erhöhen????? Die Nr 3 habe ich auf 20 pro Tag erhöht. Wie soll ich weiter machen??? Ich bin für neue Empfehlungen und Anregungen offen,da das piepsen mich sehr nervös macht.
Im vorraus besten Dank und ein wunderschönes sonniges Wochenende

Hallo Taxi4,

schön, dass du dich meldest. Es hätte nach der Einnahmezeit schon irgendetwas passieren müssen. Gabi hatte dir ja im Mai auch schon geschrieben, dass eventuell nochmals die Dosierung / Kombination angepasst werden müsste.

Da ich weiß, dass Gabi in Urlaub ist, springe ich hier einmal ein - okay?

Tinnitus hat ja viele „Gesichter“. Manchmal sind es allgemein störende Geräusche, manchmal schrill pfeifende. Da du jetzt das Piepsen erwähnst, scheint es bei dir das vorrangige Geräusch zu sein. Ich habe positive Erfahrungsberichte vorliegen, nach denen gerade bei schrill pfeifenden Geräuschen die Salze Nr. 1 / 9 und 11 sehr viel besser geholfen haben, als andere Kombinationen. Immer war dann das Salz Nr. 9 sehr hoch gewählt. Diese Behandlungsempfehlung habe ich auch im Compendium veröffentlicht. Ich sehe aber bei allen Betroffenen meistens auch das Salz Nr. 3 - also würde ich dir empfehlen, die Einnahme so zu ändern: Die Nr. 3 und 9 mit 15 bis 20 Stk. pro Tag, die Nr. 1 und 11 mit 7 bis 10 Stk. Gute Erfahrungen habe ich auch mit zusätzlich aufgelegten Kompressen gemacht. Dazu einfach 2 bis 3 Tabletten je Salz in einer kleinen Tasse mit heißem Wasser auflösen, Wattepads eintauchen, leicht ausdrücken und dann so auflegen, dass das Ohr gut abgedeckt ist. Die Pads halten sehr gut, wenn du einfach einen Haarreif vom Hinterkopf aus drüberschiebst.

Herzlichst Berbel

Hallo Berbel,

ich würde gerne wissen, WIE denn die Kompressen auf dem Ohr speziell bei Tinnitus wirken können, also wie die Wirkstoffe denn an den Ort des Geschehens gelangen. Die Ursache für Tinnitus liegt ja (außer man hätte einen Fremdkörper im Gehörgang) nicht im äußeren Ohr. Da die Wirkstoffe irgendwie in das Ohr, an die Hörnerven oder gar ins Gehirn kommen müssten, und Kompressen auf den Ohren wohl irgendwie komisch sind, hier meine Frage: Könnte man dann die Kompressen nicht irgendwo anders auflegen, wo sie unsichtbar sind, oder gar Bäder, Fußbäder mit den gelösten Salzen machen oder gar nur innerlich einnehmen? Bitte, das ist keine Kritik, nur eine technische Frage!!!

(alle Zitate aus http://www.medizinfo.de/ohren/innen/tinnitus.shtml)

"Man nimmt an, dass der Tinnitus durch eine Funktionsveränderungen der Hörnerven, z.B. aufgrund einer verminderten Durchblutung, ausgelöst wird. In den Hörnerven befinden sich zahlreiche Nervenfasern, die vom Gehirn zu den Sinneszellen der Ohren (den so genannten Haarzellen) und auch in umgekehrter Richtung verlaufen. Sie übermitteln Botschaften zwischen den Sinneszellen des Ohres und dem Gehirn. Bei einem im Gehirn lokalisierten Tinnitus (zentraler Tinnitus) werden die von den Hörnerven übermittelten Informationen im Gehirn falsch verarbeitet. Dies führt dazu, dass das Gehirn einen nicht vorhandenen Ton oder ein Geräusch produziert."

weitere Ansatzmöglichkeiten:

"Ursachen
Das Symptom Tinnitus kann als Begleiterscheinung vieler Erkrankungen auftreten
Die Auslöser für die Ton- oder Geräuschempfindungen beim Tinnitus sind im Ohr oder Gehirn lokalisiert. Als Ursachen eines Tinnitus kommen Erkrankungen des Ohres (unter anderem Mittelohrentzündung, Hörsturz, Altersschwerhörigkeit) oder andere organische Krankheiten in Betracht. So gilt beispielsweise ein starker Blutdruckabfall mit einer nachfolgenden Minderdurchblutung des Innenohrs als ein potentieller Auslöser für die Entstehung eines Tinnitus. Die folgende Liste zeigt weitere Möglichkeiten:

Verschluss des Gehörgangs, z. B. durch Fremdkörper
Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre
Trommelfellperforationen
Otosklerose
akutes Lärmtrauma (Knall, Explosion etc.)
Hypertonie, Hypotonie
Schädel-Hirn-Trauma
Akustikusneurinom
psychosomatische Erkrankungen
psychische Erkrankungen

Bei einem Hörsturz und Morbus Menière tritt der Tinnitus ebenfalls häufig als Begleiterscheinung auf. Deshalb sollten Betroffene möglichst sofort einen Arzt aufsuchen und die Ursache ihres Tinnitus feststellen lassen. Auch Probleme mit der Halswirbelsäule oder im Zahn-Kiefer-Bereich können der Auslöser für einen Tinnitus sein. Daneben gelten Hirnhautentzündungen, Bluthochdruck, zu niedriger Blutdruck, Multiple Sklerose und Blutarmut (Anämie) als mögliche Ursachen für einen Tinnitus. Neben solchen organischen Ursachen ist allerdings bei etwa der Hälfte aller Betroffenen übermäßiger Lärm oder Stress der Auslöser für die störenden Ton- oder Geräuschwahrnehmungen des Tinnitus. " (Zitat Ende)

@ Taxi4: ein u. U. anderer Ansatz wäre es, bei der vermuteten Ursache für deinen Tinnitus anzusetzen. Wenn also eindeutig Stress der Auslöser war, gilt es v. a. deine Lebensumstände zu überprüfen und wenn möglich zu verändern. Die Schüßlermischung dann dementsprechend anzupassen.
Hier sind u. a. die bereits von Gabi und Berbel erwähnte Nr. 3 + 11 sehr wichtig, aber auch die Nr. 5 und die Nr. 7 würden dann (evtl. als "heiße Sieben" mehrmals täglich) meiner Meinung nach unbedingt in die Mischung gehören (evtl. als letzte Möglichkeit auch noch ein paar Ergänzungssalze ).

Ich möchte dich nicht verunsichern, aber wenn du mit deiner bisherigen Mischung keine Besserung erfahren hast, wäre es gut, wenn du noch etwas über den vermuteten Auslöser/Ursache berichten könntest.

Liebe Grüße von Barbara

Hallo Barbara,

dass mit den aufgelegten Kompressen die Wirkstoffe nicht direkt an den Ort des Geschehens zu bringen sind, ist bei dieser Art der Beschwerde nun einmal nicht möglich. Warum ich gerade Kompressen dann bevorzuge ist vielleicht auch „Die Macht der Gedanken“? Da so dicht an den betroffenen Bereich heranzukommen, wie möglich? Manchmal hilft auch dieses und der Anwender konzentriert sich bzw. seine Gedanken und die Heilkraft so gezielter. Sicherlich können auch oder anstelle dessen Fuß- oder Vollbäder oder auch Waschungen zusätzlich helfen.
Deine Frage zeigt mir, dass ich doch viel öfter einmal auch in großer Runde denken muss - damit ich auch wirklich alle Möglichkeiten erfasse.

Deine weiteren Ansätze finde ich spannend. Zwar weiß ich um die Vielschichtigkeit der Auslöser, hatte leider noch nicht die Zeit, da einmal exakter zu Rechergieren.

@Taxi4: Du wirst dich am besten wieder erkennen und entsprechend die Salze und auch die Anwendungen wählen. Sollten wir dich jetzt etwas verwirrt haben, frage ruhig nochmals nach - okay?

Herzlichst Berbel

hallo,

ich habe zwar noch nicht viele erfahrungen mit schüßler salzen, wohl aber mit der homöopathie. der ansatz bei schüßler ist zwar ein ganz anderer, aber die mittel sind und bleiben homöopathisch potenziert. das heißt ein teil der inhaltsstoffe liegt nunmehr feinstofflich, also ohne materie, als information vor. so kann die homöopathie überhaupt wirken. versuche an fischen haben ergeben, dass ein homöopathisches mittel, welches unter abschluss in einem glasröhrchen in das wasser gehängt wurde (also gar keinen direkten kontakt zu den fischen hatte) sehr wohl seine wirkung bei den fischen zeigte!

so ließe sich auch erklären, dass die kompressen auf dem außenohr auch eine wirkung auf das innere des ohres (und noch mehr des organismus) haben

liebe grüße und alles gute lebensblume

Hallo ihr Lieben
erst einmal vielen Dank für eure vielen Anregungen. Mein Tinnitus wurde durch eine schwere Innenohrentzündung ausgelöst. Die wurde sofort von einem HNO behandelt, aber den Tinnitus behielt ich als Erinnerung an diese sehr schmerzhafte Zeit. Die Behandlung beim HNO (Infusionen mit Cortison und was weiß ich noch alles) ist seit etwa Mai beim HNO beendet und er meinte mit dem Tinnitus müßte man mal sehen wie es weiter geht. Deswegen bin ich so froh, das ihr mir Möglichkeiten aufzeigt, die ich noch in Betracht ziehen kann. Auch die Kompressen werde ich ausprobieren.
Vielen Dank für eure Tips für die Dosierung sprich Kombinationen. Die 7 und die 5 nehme ich mit der Nr 9 mit auf´s Boot. Ich probier alles aus immer mit dem Glauben das es hilft.
Vielen Dank noch mal an euch und noch eine schöne Woche