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 Betreff des Beitrags: Reizüberflutung, Schilddrüsenunterfunktion, oder was ?
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 09:49 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Hallo zusammen,
mein Name ist Marion und ich habe mich gestern in diesem Forum angemeldet, nach dem ich es zufällig beim 'googeln' gefunden hatte.
Wir haben sechs Hunde wovon einen, der sieben Monate alt ist. Dieser Hund kommt von einer Züchterin, die ihre Welpen auf eine Art geprägt hat, wie ich es zuvor noch nie gesehen hatte. Er kam mit 10 Wochen zu uns und hatte bis vor etwa zwei Monaten auch keine großartigen Probleme.
Nun bemerkte ich vor besagten zwei Monaten, daß der Hund anfing ängstlich zu werden. Da ich das Verhalten zunächst "ignoriert" habe, weil ich dachte, es würde von selber wieder aufhören, hat sich die Situation leider inzwischen auf eine Art zugespitzt, daß ich den Hund theoretisch nirgendwo mehr mit hin nehmen kann. Er bekommt regelrechte Panikanfälle beim Sehen von Menschen, Fahrrädern, Müllsäcken, Kühen, Pferden.... allem, was man sich nur so denken kann :shock: :cry:
Seit vorigen Freitag behandele ich ihn 4 mal täglich mit BB nr. 19, 20 und 26 und ich bilde mir ein, daß die Heftigkeit der Panikanfälle etwas nach läßt.
Nun hat mir jemand von Reizüberflutung erzählt (ich hatte den Hund auch z.B. mitgenommen zur Kirmes und zum Bahnhof), wobei ich mich frage, ob z.B. ein einfaches "arbeiten" auf dem Hundeplatz zu einer Reizüberflutung führen kann.
Jemand anders sprach von einer Schilddrüsenunterfunktion, aber da frage ich mich dann wieder, ob sich eine solche Unterfunktion nicht auch im Gewicht bemerkbar machen müsste ?

Kann mir hier jemand Rat geben ?

MfG
Marion


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 10:13 
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Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 02:30
Beiträge: 814
Gib dem Hund eine Weile lang eine Mischung der Bachblüten
Espe, Star of Bethlehem, Walnut und Mimulus.

Ich vermute eine andere Ursache und derzeitigen Reaktionen sind eher eine Stellvertreterreaktion.

Wie sieht es mit der Rangordnung unter Deinen Hunden aus. Ist er in dieser Gruppe überfordert ??


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 13:42 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Eremit hat geschrieben:
Wie sieht es mit der Rangordnung unter Deinen Hunden aus. Ist er in dieser Gruppe überfordert ??

Überfordert weiß ich eigentlich nicht so genau. Sicher ist, daß er die absolut unterste Stellung im Rudel hat. Wir haben einen anderen Hund, der drei Monate älter ist und der "amüsiert" sich z.B. den lieben langen Tag damit, den jüngeren beim Nackenfell zu packen :shock: Das geht jetzt schon seit Monaten so (genauer gesagt, seit dem 21. Juli, dem Tag, als der zweite Junghund nach hier kam). Keine Ahnung, ob das sein Verhalten ausgelöst hat, baer irgendwie denke ich, daß es zumindest "geholfen" hat :evil:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:38 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
simplythedogs hat geschrieben:
Sicher ist, daß er die absolut unterste Stellung im Rudel hat. Wir haben einen anderen Hund, der drei Monate älter ist und der "amüsiert" sich z.B. den lieben langen Tag damit, den jüngeren beim Nackenfell zu packen :shock: Das geht jetzt schon seit Monaten so (genauer gesagt, seit dem 21. Juli, dem Tag, als der zweite Junghund nach hier kam).

Hallo Marion,

in dem gesamten Rudel bist du (nehme ich doch an) das Alphatier. Deine Aufgabe ist es somit, in letzter Konsequenz für Frieden und Ordnung in der Meute zu sorgen. Also gib dem Störenfried ordentlich Kontra, wenn er den Jüngsten attackiert. Gib ihm zu verstehen, dass du sein Verhalten nicht duldest! Wenn er sich dem anderen gegenüber wohlwollend verhält, lobe ihn dafür.
Wenn du dich durchsetzen kannst, wird sich der gestresste Hund wieder wohler fühlen.
Die empfohlenen BB könntest du zur Unterstützung geben, aber ohne erzieherische Maßnahme reicht es nicht zu einer befriedigenden Lösung des Problems.
Schilddrüsenunterfunktion schließe ich aus, sondern würde das naheliegende (in diesem Fall mobbing) annehmen.
Erzähl doch bitte mehr zu deinen Hunden. Lebst du auf einem Bauernhof?

Liebe Grüße,
Angela


Zuletzt geändert von Angela am Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:46 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Angela hat geschrieben:
... und da wunderst du dich noch, dass der Hund Angstattacken hat?

Wirklich "wundern" tu ich mich nicht :?
Zitat:
In dem gesamten Rudel bist du (nehme ich doch an) das Alphatier. Deine Aufgabe ist es somit, für Frieden und Ordnung in der Meute zu sorgen.

Wenn das nur mal so einfach wäre. Es ist nämlich leider so, daß der Störenfried, wenn ich dabei bin, tatsächlich absolut brav ist. Demnach kann ich halt entweder die beiden Streithähne NIE zusammen in den Garten lassen, oder halt hoffen, daß die Rangordnung sich irgendwann von selbst klärt.
Es ist auch tatsächlich so, daß ich die beiden so wenig wie möglich zusammen raus lasse. Allerdings habe ich das Gefühl, daß diese Variante keine wirkliche Lösung ist, denn jedesmal wenn die beiden zusammen draußen sind, geht die Rangelei erst richtig los. :twisted:
Ähum, gleich werd ich hier wieder raus geworfen, weil das so gar nix mit Schüßler zu tun hat :oops:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 17:23 
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Registriert: Sonntag 9. April 2006, 16:50
Beiträge: 2316
simplythedogs hat geschrieben:
Ähum, gleich werd ich hier wieder raus geworfen, weil das so gar nix mit Schüßler zu tun hat :oops:

Wieso das? - Wer hat dich denn schon mal hier rausgeworfen? :?
Es können nicht alle Probleme nur mit den Schüßler-Salzen oder Bach-Blüten gelöst werden. Die Ursachen der Probleme müssen erkannt werden. Dann lassen sich auch Lösungsstrategien entwickeln.
Stehst du mit den sechs Hunden ganz alleine da? Ist natürlich blöd, wenn sie im Garten tollen und du im Haus bist. Da geht draußen ja die Post ab!
Leg dich doch mal auf die Lauer und ertappe den Störenfried auf frischer Tat. Dann ernergisch sein und ab mit ihm ins Haus.... - Schluß mit Lustig! Er ist ja noch sehr jung und schießt gerne über die Stränge. Entzug von Freiheit und Spiel dürfte ihm schon was ausmachen. Das so oft wie möglich durchziehen.
Hab eine ähnliche Erfahrung wie du mit unserem Rüden und einer Hündin gemacht. Die Hündin (2 Jahre), gleiche Rasse, aber zierlicher, temperamentvoller und zickiger als unser Rüde (2,5 Jahre), hatte ihn bei jedem Treffen attackiert. Wenn sie ihn sah, stürzte sie sich keifend auf ihn, biß ihn ins Nackenfell und wollte ihn unterwerfen (und schaffte es auch hin und wider, obwohl sie wesentlich leichter ist). Anfangs ließen wir es zu und hofften, dass die Hunde es unter sich ausmachen würden. Es nahm aber kein Ende und die "Begrüßungszeremonie" bereitete unserem Rüden Angst. Er machte bei den Treffen immer einen Riesenbogen um die Hündin und ließ sich durch jede Kleinigkeit einschüchtern. Meine Bekannte griff nun jedes Mal ein, wenn ihre Hündin wieder Gezeter machte. Seitdem verlaufen unsere Treffen wesentlich harmonischer, auch wenn nicht die große Liebe zwischen den beiden Hunden ausgebrochen ist... :wink:

Liebe Grüße,
Angela


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 18:11 
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Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 08:41
Beiträge: 2760
Hach, das mit der Rangordnung oder pubertäres Verhalten mit unserem Rüden haben wir zur Zeit auch...Es war soweit ,dass unsere ältere Hündin letzte Woche in Vollnarkose gelegt werden musste, weil sie bei einer Rangelei leider zwei sehr tiefe Fleischwunden abbekommen hat.
Wir greifen auch ein soweit möglich..aber das geht eben nicht immer.
Ich sehe es wie bei den Kindern als Phase.
Unser Rüde (second hand) ist auch sehr ängstlich,..aber es wird immer besser. Schilddrüse hatte man uns auch gesagt, aber die Werte sind in Ordnung. Gut wurde es als er Mineralstoffe bekam...Schritt für Schritt wird er aber mutiger. Auch er muss sehr viel nachholen und wird bei einer Konfrontation mit normalen Alltagsgeräuschen/-dingen schwer gestresst. Im übrigen ist er trotz allem ein sturer Dickschädel, was ja auch auf eine gewisse Dominanz deutet..Man braucht halt viel Geduld mit diesen Seelchen und Rüden sind nicht immer einfach zu handeln.

LG


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 19:23 
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Beiträge: 2254
Ja liebe Sina....Rüden sind manchmal nicht so einfach wie die "Mädchen"....
Komisch bei den Menschen ist es umgekehrt.... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 20:46 
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Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:58
Beiträge: 11
Angela hat geschrieben:
Wieso das? - Wer hat dich denn schon mal hier rausgeworfen? :?

Nein, nein, ich meinte, wenn ich Berichte schreibe, die nix mit Schüßler Salz zu tun haben, würde mich vielleicht jemand freundlich bitten, solche Sachen woanders zu diskutieren :wink: Das war nur, was ich sagen wollte (damit hier kein Mißverständis aufkommt :D
Zitat:
Stehst du mit den sechs Hunden ganz alleine da?

Noch viel schlimmer :evil: Ich hab einen Lebensgefährten, der den Störenfried hier sein "sanftes Lämmchen" nennt und die ganze Zeit behauptet, der wolle ja nur spielen :shock: :shock:

Übrigens bin ich eigentlich in diesem Forum gelandet, weil mir jemand gesagt hat, die Angstzustände meines Hundes könnten ja vielleicht Reizüberflutung sein. Daraufhin habe ich im Internet ein bischen rumgesucht und bin dann irgendwann auf Behandlungsmethoden mit Schüßler Salzen bei Reizüberflutung gestoßen. Tja und so kam ich dann zu diesem Forum.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 20:52 
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Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 13:43
Beiträge: 2254
Hallo simplythedogs!
Ich habe schon gaaanz viel geschrieben, was nichts mit SS zu tun hat. Anfangs hatte ich auch diese Bedenken...Du siehst, ich bin immer noch hier. Niemand hat mich bis jetzt rausgeschmissen...

LG Micha


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